Hört zu, Leute! Vom grünen Holze ist Sünde und Tod herbeigekommen. Diese Metapher verweist auf die Ursünde im Garten Eden, als Adam und Eva die verbotene Frucht aßen und damit Sünde und Tod in die Welt brachten. Aber keine Panik, es gibt Hoffnung! Vom dürren Holz – das ist die andere Seite der Metapher -, dem Kreuz, kam Gerechtigkeit und Leben. Jesu Tod am Kreuz macht die Menschen vor Gott gerecht und bringt das Leben zurück.

Die Verführung, von der verbotenen Frucht zu essen, ist stark. Die Früchte im Garten der Nachbarn wirken oft verlockender als das, was wir besitzen. Oder das schönere Auto, der bessere Rasenmäher oder das bessere Smartphone. Dieser Gedanke lässt sich auf vieles übertragen: Gedanken, die wir nicht denken sollten, oder Taten, die wir besser lassen sollten. Tabus brechen, Grenzen überschreiten, nur um die eigene Neigung oder Begierde zu befriedigen – das ist menschlich und nicht auf Gott ausgerichtet.

Doch anstatt von den verbotenen Früchten am grünen Holze zu naschen, sollten wir zum dürren Holz gehen, um unser Leben und unsere Seele zu retten.
Es war für Adam und Eva genauso schwer, der Versuchung zu widerstehen, wie es für uns heute ist. Wir sind aufgerufen, das grüne Holz zu durchschauen – das Leben, das uns mit Lust und Fülle äußerlich begegnet, aber letztlich den Tod bringt.

Stattdessen sollten wir uns dem zuwenden, der am dürren Holz schrecklich und unangenehm gehangen hat. Oft steckt in dem, was uns nicht gefällt, das Gute und das wahre Leben. So erkennen wir, dass die vermeintlich dürren, schweren Wege uns letztendlich zur Gerechtigkeit vor Gott und zum Leben führen.

Also, seid stark, kämpft gegen die Versuchung, und rettet eure Seele! Jetzt geht raus und zeigt der Welt, dass ihr verstanden habt, was wahres Leben bedeutet!

Vielen Dank fürs Lesen!

Dein Peter


… von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen;

1.Mose 2, 17

Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben…

Johannes 6, 54