Pilatus war zur Zeit Jesu der Statthalter in der römischen Teilprovinz Judäa. Er war dort der Chef der Römer damals, hat Jesus einfach machen lassen – predigen, Wunder wirken und so weiter. Ihn hat das alles nicht groß interessiert. Hauptsache, das Volk war ruhig. Aber dann kamen die Hohepriester zu ihm. Das waren so eine Art Oberpriester oder auf heute übertragen so ’ne Art Kirchenbosse oder Superheilige, die echt nichts von Gott checkten. Die haben mit Halbwahrheiten und Lügen Pilatus und die Lauten im Volk so krass beeinflusst, dass er Jesus wie einen Verbrecher verurteilen musste.
Und jetzt komm’s: So läuft das heute immer noch! Die größten Feinde von Jesus sind oft Leute, die meinen, sie hätten es gecheckt und wären die besseren und ehrlichen Typen, die es gut meinen. Wenn denen was nicht passt, nennen sie’s einfach „Ketzerei“ – so was wie „falscher Glaube“ – und hetzen mächtige Leute gegen echte Christen auf. Diese Mächtigen machen dann oft gegen die eigene Überzeugung den Drecksjob und bestrafen Unschuldige, genau wie Pilatus damals.
Wenn du an Jesus glaubst, musst du damit klarkommen, dass solche Gemeinheiten passieren können. Die Welt ist ungerecht. Aber hey, denk dran: Jesus hat das auch durchgemacht. Also, sieh’s als Ehre, dass du wegen ihm sowas durchstehst, wenn es dir wegen deines Glaubens passiert.
Es gibt immer welche, die sich als Christen ausgeben, aber uns und unsere Botschaft miesmachen. Die erzählen, dass unser Glaube und unser Gott schuld sind an allem Chaos, Ungerechtigkeiten und Gewalt in dieser Welt. Das nervt, weil es nicht stimmt. Aber daran müssen wir uns gewöhnen.
Schon damals, als Jesus gekreuzigt wurde oder Stephanus gesteinigt wurde (das war einer von Jesu Leuten), haben sie gesagt: „Die machen Ärger, die lästern Gott!“ Solche Stories gibt’s in der Bibel haufenweise.
Aber hey, lass dich davon nicht runterziehen! Du kannst daraus lernen: Versuch immer, auf der Seite von Jesus zu bleiben und nicht so zu werden wie diese Heuchler, die nur so tun, als würden sie glauben. Achte darauf, dass du selbst nicht so wirst und Jesus übersiehst – weder in seinem Wort noch in den Menschen um dich herum. Manchmal zeigt er sich genau da, wo du’s nicht erwartest.
Bleib ehrlich in deinem Glauben und lass dich von anderen nicht davon abbringen, Gutes zu tun und für die Wahrheit einzustehen. So, dass jeder in dem, was du sagst und tust, die Botschaft von Jesus erkennen kann. Denn am Ende zählt nicht, was die Leute über dich sagen, sondern dass du bei Jesus bleibst und was er von dir denkt. Und das lohnt sich – jetzt und für immer!
Vielen Dank fürs Lesen!
Dein Peter
Dann ließen die Hohenpriester und Ältesten ihn fesseln, führten ihn ab und übergaben ihn Pilatus.
Matthäus 27, 2