Narrenhände beschmieren Tisch und Wände!
Dieses Sprichwort gilt sicher nicht für Kleinkinder oder auch mal andere Personen, die beim Essen kleckern. Hier geht es um mutwillige Schmierereien an eigenem oder fremdem Eigentum. Und es geht um noch viel mehr.
Die Generation meiner Großeltern wusste noch, dass Dinge ihren Wert haben und manches eben dauerte bis es fertig war. Man konnte nicht mal eben einen Schrank kaufen. Der musste erst gebaut werden und das brauchte Zeit. Umso schöner war es dann, wenn man das gute Stück in Empfang nehmen durfte. Und mal ehrlich – das Wertegefühl war dadurch ausgeprägter als heute. Man wusste um den Aufwand und schätzte dementsprechend auch die Dinge wertiger ein und pflegte sie. Insofern war sie schon besser, die „gute alte Zeit“.
Heute ist für viele Menschen ihr eigens und selbst fremdes Eigentum nichts mehr wert. In Schulen werden Einrichtungen schon kurz nach der Renovierung wieder mutwillig zerstört. Spielplätze werden verwüstet, Denkmäler und Gräber geschändet, „Klimaterroristen“ kleben sich für ihre ideologischen Ziele an fremdes Eigentum, z.B. auch an teure Kunstwerke oder beschädigen diese sogar, oder sie behindern durch ihre Aktionen Rettungsfahrzeuge und Menschen kamen zu Schaden. Selbst der beste Vorwand rechtfertigt eben nicht alle Mittel.
Und im Gegensatz zu den unüberlegten Schmierereien sind die bedenklichen ideologisch motivierten Aktionen absichtlich und mutwillig. Lassen wir das zu, dann ist der Weg zu Bomben und evtl. Krieg für die eigene Ideologie mehr weit. Das hatten wir schon mal und es mussten sehr viele Menschen darunter leiden. Für die sogenannten Ideologen steht dann (was auch immer für eine vermeintlich gute Absicht dahinter stecken mag) ihre Überzeugung über allem – evtl. irgendwann auch über dem Leben anderer Menschen. Und mal ehrlich – so weit weg davon sind wir gar nicht.
Letztendlich zeigt die Entwicklung doch sehr deutlich den zunehmenden Werteverlust. Niemand und nichts ist mehr „heilig“ – egal ob unüberlegt oder gar absichtlich. Und leider ist auch Gott bei so vielen Menschen nicht mehr heilig. Bibelzitate des Berliner Stadtschlosses sollen, wenn es nach dem Wunsch einiger Politiker geht, verschwinden. Was stört sie daran? Wenn man schon inhaltlich nichts damit anfangen kann, so ist es immerhin doch ein großer Teil unserer Geschichte.
Was fehlt sind weise Menschen, die im Gegensatz zu Narren ihr Leben auf einer guten Wertegrundlage gründen und in deren Reden und Handeln Menschlichkeit, Liebe und Verhältnismäßigkeit zum Tragen kommen.
Letztlich sind das die guten Werte Gottes, unseres Schöpfers. Doch genau die werden mit Füßen getreten. Es gleicht einer Rebellion gegen Gott. Auch das hatten wir schon mal. Der Mensch wollte sein wie er und selber wissen und bestimmen, was gut und richtig ist.
Betrachtet man die Entwicklung in der Welt (übrigens nicht nur die aktuelle, sondern auch schon in der gesamten Weltgeschichte), dann könnte man provozierend sagen: „Das scheint ja gut zu funktionieren, bzw. hat gut funktioniert.“ Betrachtet man die Entwicklung der Menschheit, so waren die Werte des Menschen, die er aus sich heraus an den Tag legte, in zwei Worten definiert, Machtgier und Geldgeilheit. Und daran hat sich bis dato nichts geändert, von einigen wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen.
Übrigens, die Konsequenz auf die erste „Auflehnung“, „Sünde“ gegen Gott war die Ausweisung aus dem Paradies und die Trennung von Gott.
Eigentlich müsste der Mensch doch schon lange zu dem Ergebnis gekommen sein, dass er Hilfe braucht. Das aber will er in seiner Arroganz nicht wahrhaben; dann nämlich müsste er sich sein Scheitern eingestehen und sich Gott und seinen guten Werten unterordnen. Die Bibel, Gottes Wort, ist da sehr deutlich.
Die Ehrfurcht vor dem Herrn ist der Anfang der Erkenntnis. Nur Narren verachten Weisheit und Selbstbeherrschung.
Sprüche 1, 7
Gott könnte die Menschen weiter ins Verderben laufen lassen, aber Gott liebt jeden Menschen und in seiner Liebe hat Gott einen Weg für jeden Menschen zurück zu ihm möglich gemacht. Dieser Weg heißt Jesus Christus.
Jesus sagte zu ihm: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
Johannes 14, 6
von
Bernd Arhelger