„Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesum Christum. “
Römer 5, 1
Wenn ich glaube, daß der Herr Christus meine Not, Sünde, Tod und alles Böse überwunden hat, ist es nicht möglich, daß ich könne verzagen und blöde sein, wie sehr mich auch Sünde und Tod drücken. Denn immer ist der Glaube da und sagt: Drücken dich die Sünden, erschreckt dich der Tod, so wirf deine Augen auf Christum; der ist um deinetwillen gestorben und auferstanden und hat alles Unglück überwunden. Was will dir denn schaden? Vor was willst du dich denn fürchten? Also auch wenn anderes Unglück auf dem Halse liegt als Krankheit oder Armut, so wirf die Augen davon und schließe die Vernunft zu und wirf dich auf Christum und halte dich an ihn, so wirst du gestärkt und getröstet werden. So groß ist kein Übel, das dir begegnen mag, das dir schaden und dich verzagt machen könne, so du Christum ansiehst und an ihn glaubst. Darum ist es unmöglich, daß diese Frucht außen bleibe, wo der Glaube ist, daß nicht der Friede auch folge.