Lesedauer < 1 Minute

„Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen.“
Römer 13,12

Diesen Tag macht die allerlieblichste Sonne, Jesus Christus; daher ihn Maleachi nennet eine Sonne der Gerechtigkeit und das Heil unter seinen Flügeln.
Denn alle, die an Christus glauben, empfangen von ihm den Glanz seiner Gnade und Gerechtigkeit und werden selig unter seinen Flügeln. Er ist selbst die Sonne, von dem der Glanz und der Tag, das ist das Evangelium, ausgehet und leuchtet in alle Welt.
Und Psalm 19,2 beschreibt er auf’s allerlieblichste beides, Sonne und Tag, Christum und das Evangelium, und spricht: Die Himmel verkündigen Gottes Ehre, das ist: gleichwie die leiblichen Himmel bringen die Sonne und den Tag und die Sonne ist in den Himmeln, also bringen und haben in sich die Apostelmit ihren Predigen die rechte Sonne Christi.
Das ist vom Evangelium gesagt, welches die Schrift hoch und lieblich preiset; denn es macht auch lebendig, fröhlich, lustig, tätig und bringt alles Gute mit sich.