„Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters; ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeiset usw. “
Matthäus 25, 34 – 35
Hier siehe du nun zu, daß du seiest bei denen, die da um Christi willen hier gütig und barmherzig sind oder leiden, so kannst du mit Freuden des Jüngsten Tages erharren und darfst dich nicht vor dem Gericht fürchten; denn er hat dich allbereits heraus gezogen und geordnet unter die, so zu seiner Rechten stehen sollen. Denn wir, so Christen sind, sollen ja des hoffen und von Herzen begehren, daß dies Gericht komme, wie wir denn auch darum beten: Dein Reich komme, und dein Wille geschehe, erlöse uns von dem Bösen – auf daß wir den fröhlichen, lieben Spruch hören: Kommet her, ihr Gebenedeieten, in meines Vaters Reich! Des Urteils gewarten wir; denn wir ja auch darum Christen sind, um eben um dieser Hoffnung willen so trefflich gedrückt zu werden, erstlich vom Teufel und unserm eigenen Fleische, welche uns dies nicht lassen glauben und freuen, darnach auch von der Welt Tyrannei und Feindschaft, und müssen allenthalben sehen und hören den Mutwillen, so der Teufel und Welt treiben wider das Evangelium und so viel Jammers auf Erden, daß wir ja dieses Lebens sollten müde werden und schreien: Komm, lieber Herr, komm und erlöse uns!