„Ihrer waren bei viertausend, die da gegessen hatten. “
Markus 8, 9

Bei Christo waren diese so viel tausend Menschen schon längst, auch schon vom Anfang der Welt her gesättigt; denn er sieht und weiß die Sättigung und den Überfluß, gleich als wären sie schon vor tausend Jahren geschehen. Aber in den Augen der Jünger ist alles unmöglich, auch nach tausend Jahren und in Ewigkeit. Ach! Fleisch, du bist wohl Fleisch und bleibest Fleisch. Wenn keine Gefahr und Not vorhanden oder wenn du mit gegenwärtigen Gütern erfüllt bist, so glaubest du tapfer, aber wenn dir’s am nötigen Unterhalt gebricht oder wenn Not vorhanden, so singest du oder heulest vielmehr aus Psalm 4: Jene haben viel Wein und Korn. So gar sehr vertieft sich das Fleisch und der Unglaube in die gegenwärtigen Dinge, und so gar sehr ist es in Unachtsamkeit auf die abwesenden oder zukünftigen Dinge ersoffen. Ps. 104, 27 – 28: Es wartet alles auf dich, daß du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt.