Stell dir vor, du bist mitten in einem Sturm, überall Chaos und Ungerechtigkeit. Du spürst, wie alles um dich herum außer Kontrolle gerät.
Aber genau jetzt ist es Zeit, die wahre Kraft eines Christen zu zeigen: Lass Gott das Steuer übernehmen! Es ist nicht deine Aufgabe, die ganze Welt zu richten oder das Chaos selbst zu beseitigen.
Dein Job? Tue, was dir aufgetragen wurde: so zu leben, dass dein Leben andere Menschen einlädt, sich mit Jesus einzulassen. Sei nicht so abschreckend in deinem Reden und Tun, dass die Menschen sich entweder von dir abwenden oder Jesus nicht mehr in dir erkennen.

Gott ist der wahre Richter. Und wenn die Zeit gekommen ist, wird er alles ins Reine bringen. Nicht nach deinen, nicht nach meinen, nicht nach unseren schwachen, menschlichen Maßstäben, sondern nach seinem unfehlbaren Urteil. Klar, du darfst das Unrecht beim Namen nennen, die Sünde anprangern – aber lass deine Fäuste unten! Wir sollen keine Umstürzler sein. Gott hat dich dort hingestellt, wo du bist und sollst sein Werkzeug sein. Nicht das Werkzeug anderer Menschen sein. Du gehörst Jesus! Sonst riskierst du nur, dass deinetwegen das Chaos vergrößert wird.

Auch wenn du das Gefühl hast, du könntest die ganze Welt oder irgendwas in deiner kleinen Welt reparieren – konzentriere dich besser auf das, was vor dir liegt. Mach deinen Job so gut du kannst, in deinem Bereich. Alles andere? Lass es dem übermenschlichen Regisseur, dem Allmächtigen, der den gesamten Plan in der Hand hält. Er ist stärker, weiser und hat den Überblick.

Stell dir vor, du versuchst ein großes Netz mit vielen Knoten zu entwirren. Du kannst die Knoten in deiner Reichweite vielleicht noch lösen, aber manche sind zu weit entfernt oder zu fest. Du kannst nicht erkennen, wie die Knoten zusammenhängen. Dann ist es weise, darauf zu vertrauen, dass jemand mit mehr Überblick und Kraft das Netz letztendlich in Ordnung bringt.
Vertraue auf die wahre Macht – auf Gottes Macht. Traue ihm was zu! Gott hat das letzte Wort!

Vielen Dank fürs Lesen!

Dein Peter


Sei stille dem HERRN und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgeht. Steh ab vom Zorn und lass den Grimm, erzürne dich nicht, dass du nicht auch übel tust.  

Psalm 37, 7-8