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„Dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel. “
Lukas 2, 34

So hat denn das Kindlein Jesus zweierlei Bilder, ein ärgerliches Bild und ein schönes, tröstliches Bild. Einigen ist’s ein Fall, wie ein Stock, im Wege gelegt, darüber sie fallen. Andern ist‘ s ein Auerstehen, wie ein Fels am Wege, daran man sich lehnt und aufrichtet. Die stolzen, hoffärtigen und klugen Heiligen laufen mit dem Kopfe wider ihn, prallen zurück, lästern und fluchen ihm; aber die Toren, Narren und armen Sünder stehen an ihm auf und glauben an ihn. Was liegt, das steht an ihm auf; was steht, das fällt an ihm; was verloren und verdorben ist, wird durch ihn selig; was närrisch ist, wird weise; was sündhaft ist, wird gerecht und heilig. – Welche nun dieser Sache durch menschliche Weisheit; raten wollen, werden nichts anders ausrichten, als daß sie nicht allein fallen und nimmermehr aufstehen, sondern auch darüber zu scheitern gehen müssen. Denn sie wollen Christum anders machen, als ihn Gott der Vater geordnet und gesetzt hat.