„Ich gehe hinweg. “
Johannes 8, 21
Das ist erschrecklich, wenn er weggeht, denn er nimmt mit sich das ewige Leben und Seligkeit, und alles, was Gott den seinen geben will, und läßt dagegen hinter sich den Tod, Teufel, Sünde und alles Unglück. Man sieht solches unter den Juden. Unter den Türken ist er auch weg. Im Papsttum auch. Es ist nicht einer, der eine Seele erretten könnte. Also sind wir mit unserer großen Undankbarkeit auf der Bahn. Und wenn das Häuflein weg ist, das jetzt seufzet, Lust und liebe zum Evangelio hat, und der Kern ausgeschält ist, so wird man darnach auch Prediger haben, die nicht eine Seele erhalten, lehren, noch trösten werden können. Ist also erschrecklich, wenn er sagt: Ich gehe weg. Denn es geht mit weg Gotteserkenntnis, der Verstand der Taufe und des Abendmahls, daß man nicht weiß, was Gott, was Leben, Gerechtigkeit und Seligkeit ist, oder, wie man von Sünde und Tod los werden soll. Es geht alles mit weg und wird ärger, oder ja so arg, als es vor war.