Lesedauer 2 Minuten

„Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast. “
Johannes 17, 24

Dies ist der letzte, aber der tröstlichste Teil in diesem Gebet für alle, die an Christo hangen, daß er für uns sorgt und sagt uns zu, er wolle uns die Herberge bestellen, also daß wir sollen bei ihm sein und es so gut haben, als er es hat bei seinem Vater. Als wollte er sagen: Seid getrost und sorget nur nicht, wo ihr bleiben und wie ihr fahren sollet. Lasset nur die Welt und Teufel toben und wüten, morden und brennen, euch zur Welt hinausstoßen, ihr sollet wohl versorgt sein und dahin kommen, dahin ihr begehret und wo ihr vor der Welt und allen Teufeln sicher ruhen und bleiben könnet Wo mag nun das ein, oder wie heißt der Ort? In des Vaters Schoß und Armen, da alle Engel müssen zulaufen und heben und tragen. Darum sollen wir diesen Spruch unser Hauptkissen und Flaumfederbette sein lassen für unsere Seele und mit fröhlichem Herzen dahin fahren, wenn das liebe Stündlein da ist, daß wir von Sünde und allem Unglück, dazu des Teufels und der Welt entnommen und zur ewigen Ruhe und Freude gebracht werden sollen.