„Philippe, wer mich siehet, der siehet den Vater. “
Johannes, 14, 9
Gott sagt zu dir: Siehe, da hast du meinen Sohn, den höre und nimm ihn an. Wenn du das tust, so bist du deines Glaubens und deiner Seligkeit gewiß. Ja, sagst du, ich weiß aber nicht, ob ich auch im Glauben bleiben kann. Ei, so nimm doch gleichwohl die gegenwärtige Verheißung und Versöhnung an und hüte dich, daß du nicht vorwitzig oder zu genau nach dem heimlichen Rat Gottes forschest. Wenn du an den geoffenbarten Gott glaubst und sein Wort annimmst, so wird dir allmählich der verborgene Gott geoffenbart. Denn wer mich sieht, spricht Christus, der sieht auch den Vater. Wer aber den Sohn verwirft, der verliert mit dem geoffenbarten Gott auch den verborgenen Gott, der sich nicht geoffenbart hat. Wirst du aber mit starkem Glauben dem geoffenbarten Gott anhangen, so, daß du in deinem Herzen also gesinnt seist, du wollest Christum nicht verlieren, so bist du gewiß versehen und wirst den verborgenen Gott verstehen lernen.