Lesedauer 4 Minuten

Der große Plan, den du suchst, liegt direkt vor dir.

Mal ganz offen gesagt: Wieso springst du ständig hin und her, als wärst du auf der Suche nach dem besten Cheat-Code für dein Leben? Du klammerst dich an jeden, der dir ein bisschen Hoffnung gibt, an Dinge, die nur kurzfristig funktionieren. Rat hier, Trost da – als würdest du glauben, du kannst alle Lösungen von außen bekommen. Aber weißt du was? Diese ständige Suche? Sie bringt nichts. Das ist wie mit einer kaputten Taschenlampe: Du drückst den Knopf, aber es bleibt dunkel. Kein Saft, kein Licht.

Martin Luther sagte mal etwas ganz Einfaches, aber heftiges: Hör endlich auf, dich selbst zu täuschen. Es gibt eine Wahrheit, die felsenfest steht – und die ist größer als du, ich und alles, was du dir vorstellen kannst. Wenn du willst, dass dein Leben wirklich Sinn hat, wenn du den echten Frieden und diese krasse Power der Gnade spüren willst, dann akzeptiere, dass Gott seinen eigenen Plan hat. Und ja, der ist manchmal völlig verrückt.

Aber hier kommt’s: Gottes Wege sind nicht logisch. Sie sind nicht „Step 1-2-3“-mäßig nachvollziehbar wie eine YouTube-Anleitung. Sie sind voller Überraschungen, wie ein Plot-Twist in deinem Lieblingsfilm. Gott wirkt oft genau dann, wenn du denkst: „Okay, jetzt ist wirklich alles vorbei.“ Genau in diesem Moment macht er etwas, das dein Verstand nicht fassen kann. Das ist es, was die Bibel meint, wenn dort steht, dass Gott „wunderbar“ führt.

Das klingt vielleicht erstmal unheimlich, aber stell dir das so vor: Es ist wie bei einem Sonnenaufgang. Wenn du nachts draußen bist, ist es dunkel und kalt, und du fragst dich, ob das Licht je wiederkommt. Wirst du jemals wieder lachen können, nachdem du etwas Trauriges erlebt hast? Aber der Sonnenaufgang in deinem Leben kommt wieder. Nach einer langen Nacht bricht es sehr plötzlich durch. Die ersten Strahlen, die langsam alles in Gold tauchen – und zack, die Welt sieht ganz anders aus. Das ist das Wunder. Und das passiert, wenn du aufhörst, dich an alles Mögliche zu klammern oder um dich selbst drehst und Gott das Steuer in deinem Leben überlässt.

Das ist keine Einladung zur Passivität. Es heißt nicht, dass du nichts tun sollst. Es bedeutet, zu vertrauen, dass der Plan größer ist als du. Und dass es okay ist, wenn du nicht alles verstehst. Es ist okay, mal den Kopf hängen zu lassen, weil genau in diesem Moment etwas Großes in dir passiert. Wenn du loslässt, bricht dein inneres Licht hervor, wie der Morgen nach einer langen Nacht.

Also, was jetzt? Du hast die Wahl: Willst du weitermachen wie bisher, ständig nach dem nächsten „Fix“ suchen, oder traust du dich, dich auf das Unbekannte einzulassen? Sei mutig. Lass Gott zeigen, wie er aus deinem Chaos etwas Wunderschönes machen kann.

Also, was machst du jetzt damit?

Denk mal drüber nach: Wo in deinem Leben klammerst du dich an Dinge, die dich eigentlich nur zurückhalten? Wo suchst du Lösungen, die letztlich nichts bringen? Nimm dir einen Moment, um ehrlich zu dir selbst zu sein. Und dann: Probier mal etwas Neues aus. Versuch, loszulassen. Überleg dir, was passiert, wenn du Gott in deinem Leben mehr zutraust als deinem eigenen Plan.

Vielleicht heißt das, eine Entscheidung, vor der du Angst hast, endlich zu treffen. Vielleicht heißt das, in einer Situation geduldig zu bleiben, wo du am liebsten alles hinschmeißen würdest. Vielleicht heißt das auch, einfach mal still zu sein und darauf zu warten, was passiert.

Mach heute einen kleinen Schritt. Such dir eine Sache aus, wo du bewusst Vertrauen statt Kontrolle wählst. Schreib es dir auf, erzähl es jemandem – und schau, was sich verändert. Wer weiß? Vielleicht beginnt genau jetzt dein persönlicher Sonnenaufgang.

Vielen Dank fürs Lesen!

Dein Peter


„Erkennet doch, dass der HERR seine Heiligen wunderbar führt“

Psalm 4, 4