Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Petertexte.
Vertrauen. Glaube. Das klingt erstmal weich. Fast wie eine Wolldecke oder ein beruhigender Tee. Aber in Wirklichkeit ist das anders. Der Glaube ist kein stilles Herzensgefühl oder ein netter Gedanke für den Sonntagmorgen. Glaube ist Bewegung und Aufbruch. Es bedeutet losgehen, auch wenn du noch keinen Plan hast und noch nicht alles an Wissen getankt hast, wo du genau am Ende rauskommen wirst. So ging es Abraham damals, über dem im Hebräerbrief steht: „Er ging los, ohne zu wissen, wohin.“ Und genau das ist das Wunder: Abraham hatte kein Navi, kein Sicherheitsnetz, kein versichertes Happy End. Aber er hatte Gottes
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In einer Welt, in der Meinungen sich überschlagen, Social Media lauter ist als das eigene Gewissen und die Frage nach Wahrheit mehr verwirrt als klärt, steht etwas scheinbar Altmodisches wie ein ruhender Fels in der Brandung: die Heilige Schrift. Nicht nur irgendein Buch. Nicht nur alte Buchstaben. Sondern die Quelle, durch die Gott spricht – und in der der Geist Gottes wirkt. Wenn wir glauben, dann nicht, weil wir besonders erleuchtet wären oder tolle Gefühle haben – sondern weil Gott sich selbst in Worte gefasst hat, schwarz auf weiß. Paulus macht das im 1. Korintherbrief glasklar: „Ich habe euch in
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Wenn man dem Teufel wirklich eins auswischen will – und zwar so richtig –, dann geht das nur über das, was in jungen Menschen geschieht. Nicht mit Schwertern oder Debatten, sondern wenn sie Gottes Wesen erkennen, im Glauben wachsen und seine Botschaft mutig weitergeben. Darin steckt Sprengkraft. Göttliche Sprengkraft. Sprengkraft, die eine Gesellschaft verändern kann. Deshalb, liebe Leute – egal ob Eltern, Lehrerinnen, Verantwortliche in Kirche, Schule oder Politik – unterschätzt diese Sache nicht! Viele winken ab und meinen, das sei doch alles nicht so wichtig. Oder andere Dinge sind viel wichtiger. Z.B. die eigene Kultur und Traditionen zu erhalten,
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Du gehst durch eine Menschenmenge. Jeder scheint beschäftigt, keiner hat Zeit. Niemand achtet auf dich. Und da ist einer – Jesus – von dem du gehört hast, dass er helfen kann. Aber du traust dich kaum. Wer bist du schon? Du, mit deiner Geschichte, deinen Fehlern, deinen Zweifeln und deinem Versagen. Und doch: Irgendetwas in dir lässt dich nicht los. Ein Funken Hoffnung. Ein „Was, wenn doch?“ Vielleicht klingen diese Worte so, als hätten sie staubige Sandalen an. Aber der Gedanke ist explosiv: Glaube ist nicht Gefühl. Glaube ist kein „Ich bin halt so ein spiritueller Typ“ oder „ich hab
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Es gibt Prediger – früher wie heute – die meinen, sie müssten mehr sein als nur Botschafter Jesu. Ihre Botschaften sind laut, klug verpackt, voller Fremdwörter und Zitate von Philosophen oder Trendanalysten. Die Botschaft vom Kreuz reicht nicht aus und sie müssen sich etwas Faszinierendes suchen und hinzutun. Ihr Ziel: Applaus. Eindruck. Likes. Hauptsache, man sagt hinterher: „Wow! Was für ein Redner!“ Aber Paulus – der große Missionar – hatte eine ganz andere Haltung. Er sagte: „Ich wollte nichts wissen unter euch als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten.“ (1.Korinther 2, 2)Nicht Jesus plus Philosophie. Nicht Jesus plus Selbstoptimierung. Erst recht
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Ein schwerkranker Mensch bekommt einen lebensrettenden Anruf. Jemand ruft an und sagt: „Wir haben das Gegenmittel für deine Krankheit – komm sofort vorbei, es wartet auf dich!“ Dieser Mensch hört es, aber… er glaubt es nicht und legt auf. Vielleicht weil er denkt: „Ach, das ist doch nur ein Scherz. Oder zu schön, um wahr zu sein.“ Und während dieser Mensch dann weiterlebt wie vorher, bleibt das Gegenmittel – real, wirksam, für ihn bereit – ungenutzt. So ähnlich ist es mit dem Evangelium. Es wird gepredigt, es wird gesagt: „Jesus Christus ist für dich gestorben. Deine Schuld ist vergeben. Der
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„Ich bin Gottes Werkzeug – mach mit mir, was du willst.“ – Was für ein Satz. So schlicht, so mutig, so gefährlich. Maria sagt ihn – und verändert damit die Weltgeschichte. Als der Engel ihr die unglaubliche Botschaft bringt, dass sie als junges, unverheiratetes Mädchen den Sohn Gottes zur Welt bringen soll, sagt sie nicht: „Warum gerade ich?“, oder „Das geht doch gar nicht!“, oder „Ich möchte mich erst einmal selbst verwirklichen!“ – Nein, sie sagt: „Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.“ (Lukas 1,38) Wer nicht einfach über diesen Satz hinweg geht und über
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Viele Menschen haben in der heutigen Zeit ihr ganzes Leben in ihrem SmartPhone gespeichert: Kontakte, Nachrichten, Erinnerungen, Bankzugang, andere Zugangsdaten, Fotos – alles. Ohne das Handy fühlen sich diese Menschen unvollständig, fast so, als fehlte ein Teil von ihnen. Viele würden eher ihren Geldbeutel verlieren als ihr Smartphone, weil es so tief mit ihrem Alltag verwoben ist. Aber wenn das Handy verloren geht, dann kann damit auch ein Stück Identität verloren gehen. Aber was, wenn es eine Verbindung gäbe, die noch viel tiefer geht? Eine, die nicht an Technik gebunden ist, nicht durch einen leeren Akku unterbrochen werden kann und
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Versuch dir vorzustellen, du bist in einem Flugzeug. Der Pilot begrüßt die Passagiere und sagt: „Meine Damen und Herren, ich bin ein sehr disziplinierter Mensch. Ich stehe früh auf, esse gesund, halte mich an alle Verkehrsregeln und bin höflich zu meinen Nachbarn. Allerdings habe ich nie gelernt, wie man ein Flugzeug fliegt.“ – Würdest du beruhigt in deinem Sitz bleiben? Wohl kaum! Genau so ist es mit dem Glauben: Man kann ein moralisch guter Mensch sein – höflich, hilfsbereit, ehrlich – und trotzdem das Entscheidende verpassen. Es ist gut, anständig zu leben. Aber Christsein ist mehr als nur „anständig sein“.
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Es ist immer dasselbe. Es war schon immer so, und es wird wohl auch so bleiben. Das ist der Lauf der Welt. So könnte man Salomos Aussage weiter ausführen, dass es nicht Neues unter der Sonne gibt. Aber ich möchte nicht phlegmatisch werden, sondern auf einen sich immer wieder wiederholenden Mechanismus hinweisen: Je wertvoller das Geschenk ist, das Gott uns gibt, desto mehr Widerstand gibt es von der Welt – und vom Teufel. Geld zum Beispiel – an sich nur ein Mittel zum Zweck. Aber der Teufel mag es nicht, wenn es uns gut geht und wir Geld richtig einsetzen.
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