Lesedauer < 1 Minute„Ihrer waren bei viertausend, die da gegessen hatten. “ Markus 8, 9 Bei Christo waren diese so viel tausend Menschen schon längst, auch schon vom Anfang der Welt her gesättigt; denn er sieht und weiß die Sättigung und den Überfluß, gleich als wären sie schon vor tausend Jahren geschehen. Aber in den Augen der Jünger ist alles unmöglich, auch nach tausend Jahren und in Ewigkeit. Ach! Fleisch, du bist wohl Fleisch und bleibest Fleisch. Wenn keine Gefahr und Not vorhanden oder wenn du mit gegenwärtigen Gütern erfüllt bist, so glaubest du tapfer, aber wenn dir’s am nötigen Unterhalt gebricht oder
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Psalm 147, 14
Lesedauer 1 Minute„Er sättigt dich mit dem besten Weizen. “ Psalm 147, 14 Wenn wir Äcker mit Korn ansehen, sollten wir nicht allein Gottes Güte, sondern auch Gottes Macht erkennen und also denken: O du liebes Korn, wie gibt dich uns Gott so vollauf, aber auch mit was für großer Gewalt behütet er dich von der Stunde an, da du gesäet bist, bis du auf den Tisch kommst. Wie gar durch unzählige Gefahr alles Unglücks bist du gekommen? Wie gewaltig reißt er dich durch aller Teufel Finger und Hände, die nach dir greifen, schließen und schlagen, daß sie dich verderbten und uns
WeiterlesenJakobus 5, 16
Lesedauer < 1 Minute„Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. “ Jakobus 5, 16 Wenn wir beten, reden wir mit der großen Majestät. Wenn Gott allein kleine und geringe Dinge geben wollte, so hätte er uns solch eine große und herrliche Form und Weise zu beten nicht vorgeschrieben, daß er uns also heißt sagen: Unser Vater, der du bist im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme usw. Da legt er uns vor und bittet uns an große Güter und die allerhöchsten Gaben im Himmel und auf erden und will haben, daß du dieselben von ihm bitten und darauf warten
WeiterlesenHebräer 1, 14
Lesedauer < 1 Minute„Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben wollen die Seligkeit. Hebräer 1, 14“ Hebräer 1, 14 Siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm. Matthäus 4, 11 Solches ist uns zum Trost geschrieben, daß wir wissen, wie uns viele Engel wieder dienen, wo uns ein Teufel anficht, so wir ritterlich fechten; und so wir stehen, lässt uns Gott nicht Mangel leiden, es müßten eher die Engel vom Himmel kommen und unsere Bäcker, Kellner und Köche werden und uns in aller Notdurft dienen. Es ist Matth. Kap. 4 nicht um Christi willen
WeiterlesenOffenbarung 12, 4
Lesedauer < 1 Minute„Der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße. “ Offenbarung 12, 4 Dem Teufel ist an dem jungen Volk, es zu verderben, ganz und gar gelegen. Wie ist’s daher möglich und wie sollte er das zugeben, daß man es recht aufziehe? Ja, ein Narr wäre er, daß er das in seinem Reiche sollte lassen und aufrichten helfen, dadurch er auf’s allergeschwindeste müßte zu Boden gehen, wie denn geschehe, wenn er das niedliche Bißlein, die liebe Jugend, verlöre. Darum tut er recht und weislich für sein Reich, daß ihm der
WeiterlesenApostelgeschichte 20, 20
Lesedauer < 1 Minute„Ich habe nicht verhalten, das da nützlich ist, das ich euch nicht verkündigt hätte und euch gelehrt öffentlich und sonderlich. “ Apostelgeschichte 20, 20 Wenn tausend und abertausend Welten mein wären, so wollte ich alles lieber verlieren, als das geringste Stück der Beichte aus der Kirche kommen lassen. Sie ist der Christen erste, nötigste und nützlichste Schule, darin sie Gottes Wort und ihren Glauben verstehen und üben lernen, welches sie nicht so gut tun in öffentlichen Lektionen und Predigten. Denn obwohl ein Prediger auf der Kanzel auch das Gesetz und Evangelium lehrt, so lässt er’s doch dabei bleiben, übt, fragt
WeiterlesenApostelgeschichte 8, 30
Lesedauer < 1 Minute„Verstehest du auch, was du liesest?“ Apostelgeschichte 8, 30 Wir haben wohl erfahren, wie das Volk und die Jugend aus der Predigt wenig lernen, wenn sie nicht besonders gefragt und verhört werden. Wo will man aber das besser tun, und wo ist’s nötiger, als wenn sie sollen zum heiligen Abendmahl gehen? Weil wir gedenken, Christen zu erziehen und hinter uns zurückzulassen und im heiligen Abendmahl Christi Leib und Blut reichen, wollen und können wir solches niemand geben, er werde denn zuvor verhört, was er vom Katechismo gelernt und ob er wolle von Sünden lassen, die er dawider getan hat. Denn
WeiterlesenGalater 3, 26
Lesedauer 2 Minuten„Ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christo Jesu. “ Galater 3, 26 Kein Mensch kann das Anklagen des Teufels im Gewissen ertragen ohne besondere Hilfe und Stärke. Er ist kurzweilig, wenn er disputiert; denn er spielt des Kurzen und macht nicht Langeweile, so er den Mann allein daheim findet. Er nimmt eine Wahrheit vor sich, die niemand leugnen kann, nämlich, daß wir gesündigt haben, und da her er zwei Zeugen, die niemand strafen kann, nämlich Gottes Gebot und unser Gewissen. Hier ist mir nicht möglich, Nein zu sagen. Soll ich denn Ja sagen, wie ich tun muß,
WeiterlesenPsalm 37, 5
Lesedauer < 1 Minute„Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen.“Psalm 37, 5 Der Herr pflegt die allerweisesten Ratschläge zu zerbrechen und dagegen solche aufzurichten und zu bauen, die schwach und verächtlich sind und an welchen jedermann verzweifeln muß. Und er will von uns haben, was er Psalm 50 geboten hat: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten. Denn wenn alles verloren und verdorben ist, wenn Menschen gar keinen Rat mehr wissen, wenn alles verderbt ist, daß man schreit: Wir müssen verderben und zugrunde gehen, so ist Gott da und sagt: Ich will, daß
WeiterlesenRömer 10, 17
Lesedauer 2 Minuten„So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Gottes. “ Römer 10, 17 Also gehört auch dies Stück, nämlich das äußerliche Wort oder Predigt in der Christenheit dazu, daß man Vergebung der Sünde oder die christliche Gerechtigkeit erlange als eine Röhre oder Mittel, dadurch Christus und seine Gnade uns offenbaret und vorgetragen oder in den Schoß geleget wird, ohne welche niemand des Schatzes nimmermehr möchte gewahr werden. Denn woher könnte man es wissen, oder in welches Menschen Herz würde es immermehr kommen, daß der Christus, Gottes Sohn, um unsertwillen vom Himmel kommen, für uns gestorben
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