Lesedauer < 1 Minute„Als die Sterbenden und siehe, wir leben.“ 2. Korinther 6, 9 Gott läßt seine Kinder oft kraftlos und unterdrückt werden, daß jedermann meint, es sei mit ihnen aus und habe ein Ende, und eben in denselben ist er am stärksten da. Denn wo Menschenkraft ausgeht, da geht Gottes Kraft ein, wenn der Glaube da ist und dessen wartet. Wieder läßt Gott seine Feinde sich groß und mächtig erheben. Er zieht seine Kraft heraus und läßt sie sich von eigener Kraft aufblasen. Denn wo Menschenkraft eingeht, da geht Gottes Kraft aus. Wenn nun die Blase voll ist und jedermann meint, sie
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Psalm 113, 5 – 6
Lesedauer 2 Minuten„Wer ist wie der Herr, unser Gott, der sich so hoch gesetzt hat und auf das Niedrige sieht im Himmel und auf Erden? “ Psalm 113, 5 – 6 Weil Gott der allerhöchste und nichts über ihm ist, mag er nicht über sich sehen, mag auch nicht neben sich sehen; weil ihm niemand gleich ist, muß er notwendig in sich selbst und unter sich sehen. Und je tiefer jemand unter ihm ist, je besser er ihn sieht. Aber die Welt- und Menschenaugen tun widersinnig; die sehen nur über sich und wollen hoch fahren zur Ehre, zur Gewalt, zum Reichtum, zur
Weiterlesen1. Korinther 3, 4 – 5
Lesedauer 2 Minuten„So einer sagt: Ich bin Paulisch, der andere aber: Ich bin Apollisch, – seid ihr denn nicht fIeischlich? Wer ist nun Paulus, wer ist Apollo? Diener sind sie, durch welche ihr seid gläubig geworden. “ 1. Korinther 3, 4 – 5 Ich bitte, man wolle meines Namens schweigen und sich nicht lutherisch, sondern Christen heißen.Was ist Luther? Ist doch die Lehre nicht mein. So bin ich auch für niemand gekreuzigt. St. Paulus wollte nicht leiden, daß die Christen sich sollten heißen Paulisch oder Petrisch, sondern Christen. Wie käme ich armer, stinkender Madensack dazu, daß man die Kinder Christi soll mit
WeiterlesenJona 3, 9 – 10
Lesedauer < 1 Minute„Wer weiß, Gott möchte sich kehren und ihn reuen, und sich wenden von seinem grimmigen Zorn, daß wir nicht verderben. Da aber Gott sah ihre Werke, daß sie sich bekehrten von ihrem bösen Wege, reuete ihn des Übels, das er geredet hatte, ihnen zu tun, “ Jona 3, 9 – 10 Gott pflegt nicht zu zürnen, es sei denn gar keine Hoffnung der Besserung vorhanden. Darum, wenn du in Nöten, Angst oder Gefahr bist, so greif in den Busen und frage dein Herz, ob du Gott so feind bist, daß du auch gar nicht mehr wollest dich wieder zu ihm
Weiterlesen1. Petrus 2, 24
Lesedauer 2 Minuten„Christus hat unsere Sünden selbst geopfert an seinem Leibe auf dem Holz, auf daß wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden. “ 1. Petrus 2, 24 Alle Propheten heben zuvor im Geiste wohl gesehen, daß Christus der allergrößte Sünder sein würde dergleichen auf Erden nie gekommen ist; denn indem er ein Opfer ist für die Sünde der ganzen Welt, ist er jetzt nicht mehr eine solche Person, die unschuldig und ohne Sünde ist. Ist nicht Gottes Sohn in Herrlichkeit, sondern ist ein Sünder und eine kleine Zeit verlassen, der da trägt und auf
Weiterlesen2. Timotheus 3, 6
Lesedauer < 1 Minute„Aus denselben sind, die hin und her in die Häuser. Schleichen und nehmen die Weiblein gefangen. “ 2. Timotheus 3, 6 Verführerische Geister schleichen nicht an Orte da man dem Evangelio entgegen ist, sondern wo Christen und fromme Leute sind; denselben kriechen sie nach, hier in ein Haus, dort in ein anderes, durchreiten alles so lange, bis ihr Gift in alle Winkel unter dem Volke ausgelassen ist. Warum ziehen sie nicht unter die Gottlosen und bekennen ihre Lehre frei öffentlich, wie wir von Gottes Gnaden getan haben? Aber die zarten Märtyrer fürchten der Haut und fliehen die Gefährlichkeit. So lerne
Weiterlesen2. Mose 20, 17; 2. Mose 5, 21
Lesedauer 2 Minuten„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. – Du sollst nicht begehren seines Weibes, Knecht, Magd, Vieh, oder was sein ist. “ 2. Mose 20, 17; 2. Mose 5, 21 In diesen zwei Geboten wird verboten, selbst der Zunder und, die unüberwindliche Begierlichkeit, die in unserer Natur steckt, ja selbst die Wurzel der bösen Gedanken. Daß also im sechsten und siebenten Gebot des Herzens Verwilligung, Zeichen der GIieder, Worte des Mundes und Werke des bösen Leibes verboten wird; hier aber auch selbst die ersten Regungen, zugleich nebst dem Zunder und Wurzel, als deren Ursprung. Denn wir müssen also rein werden,
WeiterlesenMatthäus 20, 10
Lesedauer < 1 Minute„Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen. “ Matthäus 20, 10 Wir sollen wissen, daß ein jeglicher unter uns einen großen Werkheiligen in seiner Brust hat. Das ist,wir wollen alle gern solche köstliche Werke haben, welcher wir uns rühmen möchten und sagen: Siehe, das habe ich getan; ich habe heute meinen Gott bezahlt mit Beten und guten Werken; deshalb will ich nun desto mehr Ruhe im Gewissen haben. Mir widerfährt das auch, wenn ich meines Amtes gewartet und meinen Beruf fleißig ausgerichtet habe, daß ich viel fröhlicher bin, als wenn ich es nicht getan hätte. Diese
WeiterlesenPsalm 37, 16
Lesedauer < 1 Minute„Das Wenige, das ein Gerechter hat, ist besser denn das große Gut vieler Gottlosen. “ Psalm 37, 16 Ein Christ scharrt nicht das Irdische zu sich; er hat seinen Schatz in den Himmel gelegt, in den Schoß Gottes, und spricht: Lieber Herr, ich weiß, daß du noch mehr hast; du hast viel mehr, als du je vergeben magst; es wird mir in dir nicht mangeln. Denn wenn es not wäre, die Himmel müßten Gulden regnen; sei du mein Kasten, Keller und Söller; in dir habe ich alle Schätze; wenn ich dich habe, so habe ich genug. Das sind rechte Christen.
WeiterlesenMatthäus 24, 15
Lesedauer 2 Minuten„Wer das lieset, der merke darauf! “ Matthäus 24, 15 Das ist: Wer die Schrift will lernen, der soll sie verstehen. Auf deutsch sprechen wir also: Merk auf, was du liesest! Oder: Willst du lesen, so merke wohl darauf, was du liesest. Denn du liesest nicht eines Menschen Wort, sondern Gottes, des Allerhöchsten Wort. Der will Schüler haben, die fleißig darauf achten und merken, was er sagt. Und so es wohl geredet ist, man solle Fürstenbriefe dreimal lesen darum, daß sie müssen bedächtig reden, damit sie nicht für Narren gehalten werden, wieviel mehr soll man Gottes Briefe, das ist die
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