Lesedauer < 1 Minute„Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. “ Psalm 23, 6 Weil der Teufel nimmermehr aufhört, die Gläubigen zu plagen, inwendig mit Schrecken, auswendig mit List der falschen Lehrer und Gewalt der Tyrannen, bittet er hier am Ende mit Ernst, daß Gott, der ihm diesen Schatz (des Evangeliums) gegeben hat, ihn auch dabei bis an’s Ende erhalten wolle, und spricht: Ach, der liebe Gott gebe ja Gnade, daß Gutes und Barmherzigkeit mir folgen mein Leben lang. Er zeigt auch gleich an, was er mit „Gutes und Barmherzigkeit“ meint, nämlich
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Johannes 1, 12 – 13
Lesedauer 2 Minuten„Wieviele ihn aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben, welche nicht vom Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. “ Johannes 1, 12 – 13 Ein Christ soll sein ein solcher Mensch, der es von Geburt habe. Es läßt sich nicht schnitzen noch flicken mit Werken wie Mosis Schüler und alle Werkheiligen, die es mit Gebieten tun wollen und hier ein Werk, dort ein Werk heraustreiben und doch nichts ausrichten, sondern es gehören neue Menschen dazu, die da heißen: geborene Gotteskinder, die
Weiterlesen1. Timotheus 3, 16
Lesedauer < 1 Minute„Kündlich groß ist das gottselige Geheimnis: Gott ist offenbaret im Fleisch. “ 1. Timotheus 3, 16 Christum erkennen, daß er Mensch geworden und so tief sich geniedriget hat, daß er anzusehen gewesen ist als der allerverachtetste und unwerteste Mensch, von Gott geplaget und geschlagen, und solches um unserer (Sünde) willen getan hat, das ist die rechte güldene Kunst der Christen und ihre höchste Weisheit. Man kann auch dem Teufel nicht wehren noch größer Leid tun, denn so man von Jesu Christo und seiner Menschwerdung lehret, prediget, singet und saget. Derhalben gefällt mir’s sehr wohl, wenn man laut und fein langsam
WeiterlesenJohannes 1, 14
Lesedauer < 1 Minute„Das Wort ward Fleisch und wohnete unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. “ Johannes 1, 14 Hier drückt Johannes aus, wer „das Wort“ sei, davon er und Mose bisher geredet, nämlich der einige Sohn Gottes, der alle Herrlichkeit hatte, die der Vater hat. Darum nennet er ihn den einigen, eingeborenen, daß er ihn sondere über alle Gotteskinder, die nicht natürliche Kinder sind wie dieser einige. Und damit ist abermal seine wahre Gottheit angezeigt; denn wo er nicht Gott wäre, könnte er nicht vor den andern der eingeborene
Weiterlesen1. Petrus 2, 9
Lesedauer < 1 Minute„Gott hat uns berufen von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. “ 1. Petrus 2, 9 Hier siehst du, daß Petrus klar sagt, daß nur ein einziges Licht sei, und schließt, daß alle unsere Vernunft, wie klug sie ist, eitel Finsternis sei. Denn wenn die Vernunft schon kann eins, zwei, drei zählen, auch sehen, was schwarz oder weiß, groß und klein ist und von andern äußerlichen Sachen richten, so kann sie doch nicht sehen, was Glaube ist; da ist sie so starrblind, daß, wenn gleich alle Menschen ihre Klugheit zusammen täten, sie doch keinen einzigen Buchstaben von der göttlichen Weisheit
Weiterlesen1. Johannes 5, 5
Lesedauer < 1 Minute„Wer ist aber, der die Welt überwindet, ohne (wenn nicht) der da glaubet, daß Jesus Gottes Sohn ist! “ 1. Johannes 5, 5 Das heißt der rechte sieghafte Glaube, der da glaubt, daß Jesus Gottes Sohn ist, das ist eine übernatürliche Kraft durch den heiligen Geist in der Christen Herzen gemacht; denn es ist ein solcher gewisser Verstand, der nicht hin und her flattert noch gafft nach seinen eigenen Gedanken, sondern Gott ergreift in diesem Christus als seinen Sohn, vom Himmel gesandt, durch welchen er seinen Willen und Herz offenbart und von Sünden und Tod zu Gnaden und neuem, ewigem
WeiterlesenHebräer 2, 11 – 12
Lesedauer < 1 Minute„Darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, und spricht: Ich will verkündigen deinen Namen meinen Brüdern. “ Hebräer 2, 11 – 12 Ob dich deine eigene Unwürdigkeit vor den Kopf stößt, so du beten sollst und denkst: Ach, meiner Sünden ist zu viel, und ich habe Sorge, ich könne nicht Christi Bruder sein, so schlage doch um dich und wehre dich, wie du kannst, daß du solchen Gedanken nicht Raum gebest; denn da stehst du in großer Gefahr der Sünden wider den heiligen Geist, und nur getrost und trotzig gesagt wider solch Eingeben des Teufels: Ich weiß
WeiterlesenPsalm 118, 21
Lesedauer < 1 Minute„Ich danke dir, daß du mich demütigest und hilfst mir. “ Psalm 118, 21 Das ist ein fröhlicher Vers und singet mit Lust daher: Bist du nicht ein wunderlicher, liebreicher :Gott, der du uns so wunderlich und freundlich regierest? Du erhörest uns, wenn du uns erniedrigest.Du machst uns gerecht, wenn du uns zu Sündern machest. Du führest uns gen Himmel, wenn du uns in die Hölle stößest. Du gibst uns Sieg, wenn du uns unterliegen lässest. Du machst uns lebendig, wenn du uns töten lässest. Du tröstest uns, wenn du uns trauern lässest. Du machst uns singen, wenn du uns
WeiterlesenGalater 5, 13
Lesedauer < 1 Minute„Sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet. “ Galater 5, 13 Man muß lehren und sagen, daß der alte Sauerteig müsse ausgefegt werden und daß sie nicht Christen seien noch den Glauben haben, wo sie dem Fleisch seinen Mutwillen lassen und vorsätzlich wider das Gewissen in Sünden bleiben und beharren, welches ist um so viel ärger und verdammlicher, so man solches tut unter dem Namen und Deckel des Evangeliums und christlicher Freiheit; denn dadurch wird der Name Christi und des Evangeliums gelästert und verachtet; darum muß solches schlechthin weg und ausgetrieben sein, als damit nicht
WeiterlesenRömer 8, 38 – 39
Lesedauer 1 Minute„Ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten … mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn. “ Römer 8, 38 – 39 Gott schickt dem Glauben zu, daß er nicht mit geringen Dingen muß zu schaffen haben, sondern solches, das alle Welt nicht leiden mag, als: den Tod, Sünde, Welt und Teufel. Denn alle Welt vermag nicht zu stehen wider den Tod, sondern flieht und erschrickt davor und wird auch von ihm überwunden. Aber der Glaube steht fest und legt sich wider den Tod, der alle Welt
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