Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Luther Wegweiser.

Lukas 2, 34

Lesedauer < 1 Minute„Dieser wird gesetzt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel. “ Lukas 2, 34 So hat denn das Kindlein Jesus zweierlei Bilder, ein ärgerliches Bild und ein schönes, tröstliches Bild. Einigen ist’s ein Fall, wie ein Stock, im Wege gelegt, darüber sie fallen. Andern ist‘ s ein Auerstehen, wie ein Fels am Wege, daran man sich lehnt und aufrichtet. Die stolzen, hoffärtigen und klugen Heiligen laufen mit dem Kopfe wider ihn, prallen zurück, lästern und fluchen ihm; aber die Toren, Narren und armen Sünder stehen an ihm auf und glauben an ihn. Was liegt, das steht an ihm auf;

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Kolosser 2, 6 – 7

Lesedauer < 1 Minute„Wie ihr angenommen habt den Herrn Christum Jesum, so wandelt in ihm und seid gewurzelt und erbauet in ihm und seid fest im Glauben.“ Kolosser 2, 6 – 7 Die sicheren falschen Christen, die viel vom Glabuen rühmen, mögen zusehen, daß sie sich nicht betrügen mit solchem falschen, eitlen Ruhm: Ich bin getauft und ein Christ, darum bedarf ich nichts mehr usw. Sondern sie mögen danach trachten, daß ihr Glaube recht gewurzelt und gegründet sei und sich so versuche und beweise, daß er fest stehe und die Stöße und Wetter des Schreckens überwinden könnte. Sonst wird sich dein Ruhm und

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1. Korinther 10, 12

Lesedauer < 1 Minute„Wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle.“ 1. Korinther 10, 12 Ach, ich weiß leider sehr wohl, daß Ärgernisse müssen kommen, und ist wohl kein Wunder, wenn ein Mensch fällt. Das ist aber ein Wunder, wenn ein Mensch aufsteht vom Falle und danach bleibt stehen. Petrus ist gefallen, damit er erführe, er sei ein Mensch. Es fallen auch heutzutage wohl Cedern Libanons, die mit ihren Gipfeln an den Himmel langen, ja, es ist auch sogar – welches alle Wunder übertrifft – ein Engel im Himmel und Adam im Paradiese gefallen. Was ist’s denn Wunder,

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Philipper 4, 13

Lesedauer < 1 Minute„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. “ Philipper 4, 13 Der Glaube ist ein allmächtig Ding, dessen Kraft unmäßig ist. Aus welcher Beschreibung folgt, daß, wer das ohnmächtige Ding, die Welt, durch das allmächtige Ding, den Glauben, nicht überwindet, den Glauben nicht habe. Dieser Glaube ist nicht ein unnützes, faules, totes Ding, das im Herzen auch eines toten Sünders verborgen liegt wie eine leichte, unnütze Spreu oder tote Fliege zur Winterszeit in einer Ritze steckt, bis so lange die Liebe dazukomme und sie aufwecke und lebendig mache, sondern, wo es anders ein rechtschaffener, wahrer Glaube ist,

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1. Petrus 5, 7

Lesedauer < 1 Minute„Alle eure Sorge werfet auf ihn, denn er sorget für euch. “ 1. Petrus 5, 7 Sorget nichts! Kommt aber etwas, das euch Sorge machen will, wie es denn sein muß, da ihr viel Anstöße haben müßt auf Erden, so stellt euch also: Überwindet euch gar nicht mit eurer Sorge, es sei, welcherlei es wolle, sondern laßt die Sorge und kehrt euch mit Gebet und Flehen zu Gott und bittet ihn um alles, das ihr mit Sorgen wolltet ausrichten, daß er’s ausrichte. Und tut das mit Dank, daß ihr einen solchen Gott habt, der für euch sorge und dem ihr

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Psalm 5, 8

Lesedauer < 1 Minute„Ich aber will in dein Haus gehen auf deine große Güte und anbeten gegen deinen heiligen Tempel in deiner Furcht.“ Psalm 5, 8 In zwei Dingen muß man sich in diesem Leben üben, in der Furcht und in der Hoffnung. Das sind zwei Wasserquellen, die oben und unten fließen, wie Richter 1, 15 geschrieben steht. Die Furcht kommt aus dem Ansehen der Drohungen und furchtbaren Gerichte Gottes, vor dessen Angesicht niemand rein, niemand kein Sünder, niemand unverdammlich ist. Die Hoffnung geht hervor aus dem Ansehen der Verheißung und der freundlichsten Barmherzigkeit Gottes, wie geschrieben steht in Psalm 25,6: Gedenke, Herr,

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1. Mose 15, 6

Lesedauer < 1 Minute„Abraham glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.“ 1. Mose 15, 6 So jemand fragen wollte, ob auch Abraham vor dieser Zeit wäre gerecht gewesen, wollte ich antworten: Ja, er wäre gerecht gewesen darum, daß er Gott geglaubt hatte. Es hatte Abraham, da er aus Gottes Befehl sein Vaterland verließ und sich in das Elend wagte, auch wohl einen trefflichen Glauben; es wird aber solches zu tun nicht allen befohlen. Darum wird auch dabei dieses nicht gesagt: Abraham glaubte Gott, und es ward ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Hier aber setzet es der heilige Geist, da er von

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1. Mose 12, 7

Lesedauer 2 Minuten„Abraham baute dasselbst dem Herrn einen Altar. der ihm erschienen war.“ 1. Mose 12, 7 Also siehet man, daß der heilige Patriarch, wie elend und fremd er ist, dennoch um der Verheißung willen, so ihm geschehen war, nach einem gewissen Ort und Wohnung denket; denn nun bauet er erstlich dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar, das ist, er verordnet einen Ort, darinnen die Kirche zusammenkäme, Gottes Wort zu hören, zu beten, Gott zu loben, zu opfern usw. Denn das heißt, einen Altar zu bauen. Abraham hat diesen Ort zum Altar nicht erwählt aus eigenem Rat, sondern es hat

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Römer 5, 11

Lesedauer < 1 Minute„Wir rühmen uns Gottes durch unsern Herrn Jesum Christum, durch welchen wir nun die Versöhnung empfangen haben.“ Römer 5, 11 Es pflegt der Teufel oft eine geringe Sünde zu erwischen, damit er alle guten Werke, die du jemals dein Leben lang getan hast, also verdunkle, daß du in dir nichts anderes als dieselbe einige Sünde siehst. Das kommt aber daher, wenn du dich mit dem Teufel in eine Disputation begibst. Darum überwindet ein Christ solche bösen Gedanken nimmer ganz, als wenn er sie verachtet. Denn der hoffärtige Geist, der Teufel, kann die Verachtung nicht leiden. Aber dazu gehört der heilige

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Römer 15, 1

Lesedauer < 1 Minute„Wir aber, die wir stark sind, sollen der Schwachen Gebrechlichkeit tragen und nicht Gefallen an uns selber haben.“ Römer 15, 1 Ungern will man des andern Gebrechen dulden, sondern ein jeder fordert von dem andern, daß er vollkommen sei. Da denken und reden sie dann nur voneinander, und eines will hier hinaus, das andere da hinaus, daß er Frieden und Ruhe vor dem anderen habe und der Unlust überhoben sei. Wer aber kann, der beurlaubt das andere und stößt es von sich, schmückt sich danach und spricht, er tue es der Gerechtigkeit zuliebe, wolle nicht bei und um sich böse

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