Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Luther Wegweiser.

Jesaja 8, 10

Lesedauer 2 Minuten„Beschließet einen Rat und es werde nichts daraus, beredet euch und es bestehe nicht. “ Jesaja 8, 10 Es sitzen oft die Säulen des Königreichs und Fürstentums, die wohl den Himmel tragen könnten, wo Gott ihrer Weisheit es befehlen wollte. Hier ist keiner, der hinauf gen Himmel seufzte und suchte Rat und Tat bei Gott. Denn sie sind entweder so gottlose Leute, daß sie ihr Gewissen nicht beten noch rufen läßt, oder sind ihrer Weisheit und Sachen so gewiß und sicher, daß sie es verächtlich vergessen, als die es nicht bedürften, oder sind sonst gewohnt zu ratschlagen, in ihrem Unglauben

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Lukas 16, 22

Lesedauer < 1 Minute„Es begab sich, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. “ Lukas 16, 22 Kein Mensch ist so freundlich und zu allerlei Dienst und Wahrheit bereit und gewiß, als die lieben Engel sind; darum sollen wir lernen, daß unsere besten und beständigsten Freunde unsichtbar sind, die mit Treue und Gunst, dazu mit aller Dienstbarkeit und rechter Freundschaft die sichtbaren Freunde, die wir haben, weit übertreffen. So sicher ich in mein Haus gehe und mich zu Bette lege und gewiß bin, daß die guten Engel einen Befehl haben, auf mich zu sehen, umso höher und

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Epheser 2, 8 – 9

Lesedauer < 1 Minute„Aus Gnaden seid ihr selig worden durch den Glauben, und dasselbige nicht durch euch, Gottes Gabe ist es, nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand rühme. “ Epheser 2, 8 – 9 Es bleibt immer im Herzen, daß wir nicht wollen gar nichts sein noch daß Christus alles allein getan hat, sondern wir wollen stets die Hand mit im Tun haben, so viel tun und Gott dienen, daß Gott müsse uns ansehen und um desselben willen die Sünden vergeben und gnädig sein, und soll doch und kann nicht sein. Denn damit geht der Glaube und der ganze Christus

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Hebräer 11, 8

Lesedauer < 1 Minute„Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte, und ging aus und wußte nicht, wo er hinkäme. “ Hebräer 11, 8 Der Glaube ist ein lebendig, tätig Ding, daß man sich mit ganzem Erwägen darein gebe und an dem Worte hange; Gott gebe, es gehe uns, wie es wolle. Er ist nicht ein fauler, loser Gedanke, sondern eine lebendige, ernstliche, tröstliche und ungezweifelte Zuversicht des Herzens solcher trefflichen Herrlichkeit, dadurch wir mit Christo und durch ihn mit dem Vater e i n Ding sind. Das ist des Glaubens Art, daß

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1. Thessalonicher 5, 17

Lesedauer < 1 Minute„Betet ohne Unterlaß. “ 1. Thessalonicher 5, 17 Wo ein Christ ist, da ist eigentlich der heilige Geist, der nichts anderes tut als immer betet; denn ob er gleich nicht immerdar den Mund reget oder Worte macht, dennoch geht und schlägt das Herz (gleichwie die Pulsadern und das Herz im Leibe) ohne Unterlaß mit solchen Seufzern: Ach, lieber Vater, daß doch dein Name geheiligt werde, dein Reich komme, dein Wille geschehe bei uns und jedermann usw. Und wenn danach Stöße oder Anfechtung und Not härter drücken und treiben, dann geht solch Seufzen und Bitten desto stärker, auch mündlich, so daß

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Epheser 1, 20, 22

Lesedauer < 1 Minute„Gott hat Christum von den Toten auferweckt und gesetzt zu seiner Rechten im Himmel und hat alle Dinge unter seine Füße getan. “ Epheser 1, 20, 22 Es sei, wie ihm wolle, es sei gesündigt oder wohlgetan, darum unverzagt und unerschrocken. Denn wie wir auf unsere Wohltat nicht trotzen, also zagen wir auch nicht in unsern Sünden, wir danken aber Gott, daß unser Glaube höher ist denn Wohltat und Sünde. Und wenn es der Satan noch höher und noch ärger versucht, so soll es uns doch nicht eher müde machen, er greife denn ein solches an, damit er Christum von

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Römer 12, 2

Lesedauer < 1 Minute„Stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Verneuerung eures Sinnes. “ Römer 12, 2 Deswegen uns not ist, aufzusehen, daß wir weder der Welt Weise noch unserer Vernunft und guten Meinung folgen, sondern immer unsern Sinn und Willen brechen und anders tun und leiden, als Vernunft und Wille vorgibt, damit wir ja der Welt immer ungleich und im Widerspiel fahren, so werden wir täglich verändert und verneuert in unserm Sinn. Das ist, daß wir täglich mehr und mehr halten von dem, was die Welt und (verderbte) Vernunft haßt, als daß wir täglich (um Wahrheit und Christi willen)

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Johannes 15, 7

Lesedauer < 1 Minute„So ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. “ Johannes 15, 7 Das ist und heißt ja eine große Herrlichkeit und Freiheit, daß wir getrost und kühn zu Gott beten können, und soll alles gewiß erhört sein, wenn wir auch ihn zuvor hören und bei seinem Worte bleiben. Und ist fürwahr ein schöner Wechsel. Hörst du mich, so höre ich dich; hörst du aber mich nicht, so höre ich dich wieder nicht. Eins um’s andere, wie du willst. Wie unselig sind nun die Feinde und Verächter

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1. Korinther 15, 3 – 4

Lesedauer 2 Minuten„Ich habe euch zuvörderst gegeben, welches ich auch empfangen habe, daß Christus gestorben sei für unsere Sünden nach der Schrift, und daß er begraben und auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift. “ 1. Korinther 15, 3 – 4 Hier hörst du, daß Paulus die Schrift für sein stärkstes Zeugnis führt und zeigt, daß kein Bestand ist, unsere Lehre und Glauben zu erhalten, als das liebliche oder schriftliche Wort in Buchstaben verfaßt und durch ihn oder andere mündlich gepredigt. Denn es steht hier klar: Schrift, Schrift. Schrift aber ist nicht eitel Geist, davon sie geifern (wie die Feinde irrig

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Kolosser 3, 13

Lesedauer < 1 Minute„Vergebt euch untereinander, gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr. “ Kolosser 3, 13 Man muß gerne vergeben und vergessen, was einem zu Leide geschieht, wie Gott mit uns getan und noch tut, wenn er die Sünde vergibt, daß er sie gar aus dem Register vertilgt und ihrer nimmermehr gedenkt. Doch nicht, daß man’s nur in der Art könne vergeben, daß man nicht mehr daran gedenken dürfe, sondern also, daß du eben so ein freundliches Herz gegen den Nächsten tragest wie zuvor, ehe er dich beleidigt hatte. Bleibt aber der Stift im Herzen, daß du nicht so freundlich und

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