Lesedauer < 1 Minute„Christus hat uns geliebt und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater. “ Offenbarung 1, 5 – 6 Die Gläubigen sind rechtschaffene Könige, nicht, daß sie eine goldene Krone auf ihrem Haupte tragen, einen goldenen Zepter führen, in Seide, Samt und goldenem Gewand und Purpur einhertreten, sondern was viel herrlicher ist, sie sind Herren über Tod und Teufel, Hölle und alles Unglück. Ihnen ist Schande eine Ehre, die Hölle das Himmelreich, der Tod das Leben, der Teufel ein strohener Mann, die Sünde Gerechtigkeit, Unglück Glück, Armut Reichtum
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Römer 11, 20
Lesedauer < 1 Minute„Du stehest durch den Glauben, sei nicht stolz, sondern fürchte dich. “ Römer 11, 20 Es ist mancher ein großer Heiliger, aber es kann geschehen, daß er schwächer im Glauben wird als ich. Also kann mir Gott auf diese Stunde einen hohen, starken Glauben schenken, aber wieder, ehe man sich umsieht, sinken lassen und den Glauben irgend einem großen Sünder geben. Warum tut er denn solches, daß er seine Heiligen nicht immer im starken Glauben gehen läßt? Darum, daß sie nicht stolz werden oder meinen, sie hätten’s von sich selbst, und sich selbst zum Gott machen. Darum muß er’s so
Weiterlesen1. Mose 28, 17
Lesedauer < 1 Minute„Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.“1. Mose 28, 17 Da siehe, daß Gottes Haus nicht heißt ein köstlich groß Gebäude, wie wir haben. Gott fragt nicht danach, ob es groß gewölbt oder geweiht sei. Ja, er wohnet da und baut sich doch sein Lebetag lang kein Haus. Was gehört denn dazu, daß Gott allda wohnt? Nichts mehr als daß Gott da sei mit seinem Wort; wo das ist, da wohnt er gewiß, und wieder, wo das Wort nicht ist, da wohnt er nicht, man baue ihm ein
WeiterlesenApostelgeschichte 16, 9 – 10
Lesedauer < 1 Minute„Und Paulus erschien ein Gesicht bei der Nacht, das war ein Mann aus Macedonien, der stand und bat ihn und sprach: Komm herüber nach Macedonien und hilf uns. Als er das Gesicht gesehen hatte, da trachteten wir alsbald zu reisen nach Macedonien, gewiß, daß uns der Herr dahin berufen hätte, ihnen das Evangelium zu predigen. “ Apostelgeschichte 16, 9 – 10 So pflegt Gott mit den Seinen zu verfahren, daß er sie nicht lange läßt an einem Ort bleiben, jagt sie hierher und daher, nicht allein um ihretwillen, daß ihr Glaube bewährt werde, sondern auch andern Leuten zu Nutz. So
WeiterlesenPsalm 138, 7
Lesedauer < 1 Minute„Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst du mich und streckst deine Hand über den Zorn meiner Feinde und hilfst mir mit deiner Rechten. “ Psalm 138, 7 Als Gott seinen Sohn zum König machen wollte, fing er an mit großen Wundern und Kraft; aber da es am besten sein sollte, läßt er ihn am Kreuz sterben als einen verzweifelten Bösewicht; doch schaffte er’s so, daß er, als alle Vernunft an ihm verzweifelt hatte, hervor kommt und ewig König wird. Wie den Kindern Israel, als sie mitten im Tode standen ohne alle Hilfe und Rat, reißt er das
WeiterlesenJoh. 10, 28
Lesedauer < 1 Minute„Ich gebe meinen Schafen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen. “ Joh. 10, 28 Darum mag sich ein jeder Christ, wenn er das Evangelium gläubig angenommen hat, wohl freuen, daß er unter diesem Hirten und Christo ist, und lasse sich seine Sünden nicht irren, hat er das Evangelium ergriffen, Christus, unter dem er ist, wird es wohl ausführen. Der Teufel wird ihn wohl noch anfechten mit diesem und jenem Laster, mit Ehebruch, Hurerei, Diebstahl, Neid, Haß, Zorn und wie die Sünden heißen mögen; aber es hat nicht Not; er hat einen starken, mächtigen König, der wird ihn wohl
WeiterlesenPsalm 50, 16 – 17
Lesedauer < 1 Minute„Aber zum Gottlosen spricht Gott: Was verkündigest du meine Rechte und nimmst meinen Bund in deinen Mund, so du doch Zucht hassest und wirfst meine Worte hinter dich. “ Psalm 50, 16 – 17 Man muß daran sich nicht ärgern, wenn man unter Leuten lebt, die zusammen den Namen Gottes, Christi, des heiligen Geistes, Gottes Wort usw. rühmen, auf beiden Seiten einerlei Wort führen, aber in Sachen und Verstand aufs weiteste voneinander entfernt sind. Man kann sie nicht scheiden noch ihnen den Namen wehren. Aber da scheidet sich’s, wenn man sieht, welche unter beiden, die einerlei Namen führen, falsch oder
WeiterlesenEpheser 4, 32
Lesedauer < 1 Minute„Seid untereinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch vergeben hat in Christo.“ Epheser 4, 32 Es kann nicht anders zugehen, es müssen mancherlei Gebrechen und Irrungen unter den Gläubigen vorfallen, daß wir nicht darum zürnen, wenn wir uns selbst mit den Zähnen in die Zunge beißen oder die Faust in ein Auge fährt oder der Fuß sich anstößt, der Kopf wider die Wand läuft. Aber dann muß man denken: Wohlan, es ist dein Mitglied, dein Bruder oder Nachbar, was willst du daraus machen? Er hat ’s versehen und nicht gern getan, meint’s so böse nicht, oder
WeiterlesenRömer 10, 10
Lesedauer < 1 Minute„So man von Herzen glaubt, so wird man gerecht, und so man mit dem Munde bekennt, so wird man selig.“ Römer 10, 10 Der Glaube ergreift Christus und hat ihn gegenwärtig und hält ihn eingeschlossen wie der Ring den Edelstein, und wer erfunden wird als einer, der Christus mit solcher Zuversicht im Herzen ergriffen hat, den erachtet Gott für gerecht. Das ist die Weise und das Verdienst, dadurch wir zur Vergebung der Sünden und zur Gerechtigkeit gelangen. Dieweil du an mich glaubst, spricht Gott, und dein Glaube Christum ergreift, den ich dir geschenkt habe, daß er wäre dein Mittler und
WeiterlesenMatthäus 10, 22
Lesedauer 2 Minuten„Ihr müsset gehaßt werden von jedermann um meines Namens willen. „ Matthäus 10, 22 Man erkennt das heilige christliche Volk bei dem Heiligtum des Kreuzes, daß es muß alles Unglück und Verfolgung, allerlei Anfechtung und Übel vom Teufel, Welt und Fleisch ertragen, inwendig trauern, blöde, erschrocken, auswendig arm, verachtet, krank, schwach sein, leiden, damit es seinem Haupt Christo gleich werde. Und muß die Ursache auch allein diese sein, daß es fest an Christo und Gottes Wort hält und also um Christi willen leide. Sie müssen sein fromm, stille und gehorsam, bereit, mit Leib und Gut zu dienen der Obrigkeit und
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