Lesedauer < 1 Minute„Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden. “ Römer 8, 17 Wenn du willst ein Miterbe sein des Herrn Jesu Christi und nicht mit leiden und sein Bruder sein und ihm nicht gleich werden, so wird er dich gewiß am Jüngsten Tage für keinen Bruder und Miterben erkennen, sondern wird dich fragen, wo du deine dornene Krone, Kreuz, Nägel und Geißel habest, ob du auch der ganzen Welt ein Greuel gewesen bist, wie er und alle seine Glieder
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1. Petrus 3, 12
Lesedauer < 1 Minute„Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Gebet. “ 1. Petrus 3, 12 Diesen Vers schreibe in dein Herz mit festem Glauben und siehe, ob er dir nicht Friede und Gutes schaffen wird. Kannst du das glauben, daß Gott droben sitze und nicht schlafe oder anderswo hinsehe und dein vergessen habe, sondern mit wackern offnen Augen sieht auf die Gerechten, die da Gewalt und Unrecht leiden, was willst du denn klagen und Unmuts werden über Schaden oder Leid, das dir widerfährt, wenn er seine gnädigen Augen gegen dich wendet und freilich auch gedenkt als
WeiterlesenEpheser 6, 5 – 6
Lesedauer 2 Minuten„Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern in Einfältigkeit eures Herzens als Christo, nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi. “ Epheser 6, 5 – 6 Ein Knecht, wenn er arbeitet und nicht ferne stehet noch denket denn also: Mein Herr gibt mir meinen Lohn, darum diene ich ihm, sonst sehe ich ihn nicht an u. dgl., der hat nicht ein rein Herz oder Meinung, denn er dient nur um einen Bissen Brotes; wenn das aufhört, so hört er auch auf. Ist er aber fromm und ein
Weiterlesen1. Petrus 4, 1
Lesedauer < 1 Minute„Weil nun Christus im Fleisch für uns gelitten hat, so wappnet euch auch mit dem selbigen Sinne. “ 1. Petrus 4, 1 Christus hat uns nicht allein mit seinem Leiden geholfen vom Teufel, Tod und Sünden, sondern auch ein Exempel gelassen, welchem wir in unserm Leiden sollen nachfolgen. Und wiewohl unser Leiden und Kreuz nicht also soll aufgeworfen werden, daß wir dadurch selig werden oder das Geringste damit verdienen wollten, sollen wir Christo dennoch nachleiden, daß wir ihm gleichförmig werden. Wohlan, will ich ein Christ sein, so muß ich die Hoffarbe auch tragen; der liebe Christus gibt kein ander Gewand
WeiterlesenSacharja 2, 8
Lesedauer < 1 Minute„Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an. “ Sacharja 2, 8 Das ist eine teure Verheißung zu trefflichem Trost und Trutz der Christen wider ihre Verfolger, daß sie wissen, daß es ihm so nahe geht und er so hart sich unseres Leidens annimmt, daß er’s heißt sein Augapfel angegriffen und so wenig ertragen will, als jemand leiden kann, daß man ihm im Augapfel viel Tastens mache. Also daß der Teufel, wenn er einen Christen angreift, so greift er, daß er sich selbst muß in die Zunge beißen und die Finger verbrennen. Denn wo das geringste Glied der Christenheit leidet,
WeiterlesenPsalm 109, 4
Lesedauer < 1 Minute„Dafür, daß ich sie liebe, sind sie wider mich. Ich aber bete. “ Psalm 109, 4 Ich lehre die Wahrheit, deshalb sie billiger mir sollten zufallen und beistehen; so fechten sie wider mich und machen mich mit gehässigen Worten feindselig und unwert vor jedermann. Was soll man tun? Sie können Wohltat nicht leiden, wohlan, so muß man’s Gott befehlen und sich zum Gebet halten. Ach, welch ein frommes Kindlein ist die Welt? Übels will sie nicht haben, Gutes kann sie nicht leiden. Rate: Was will sie denn haben? Höllisch Feuer und den Teufel dazu, da ringet sie darnach, das wird
WeiterlesenPsalm 127, 1
Lesedauer < 1 Minute„Wo der Herr nicht das Haus bauet, so arbeiten umsonst, die daran bauen. “ Psalm 127, 1 Laß also diesen Herrn Haus bauen und haushalten, greif ihm nicht in sein Werk; ihm gebührt, darüber zu sorgen, dir aber nicht. Denn wer Hausherr ist und haushält, den laß sorgen. Gehört viel in ein Haus, wohlan, so ist ja Gott größer als ein Haus. Der Himmel und Erde füllt, wird ja auch ein Haus füllen können, sonderlich, weil er sich’s annimmt und läßt es gelingen. Was ist nun Wunder, daß viel in ein Haus gehört, wo Gott nicht Hausherr ist? Weil du
WeiterlesenPsalm 62, 10
Lesedauer 2 Minuten„Menschen sind ja doch nichts, große Leute fehlen auch, sie wägen weniger als nichts. “ Psalm 62, 10 Hier fragst du: Wie ist der Mensch nichts, wenn er doch Gottes Geschöpf und Kreatur ist? Antwort: David redet nicht von der Kreatur, von ihr selbst, sondern vom Gebrauch der Kreatur. Das ist: Der Mensch ist wohl ein gutes Ding, man gebraucht aber sein nicht recht. Wieso? Man will auf sie bauen und trauen. In solchem Gebrauch sind sie nichts. Warum? Sie sind ungewiß, beide, ihres Lebens und Herzens. Sand und Wasser ist auch ein gutes Ding; aber daß ich wollte darauf
WeiterlesenPsalm 62, 9
Lesedauer < 1 Minute„Hoffet auf ihn allezeit, lieben Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus. Gott ist unsere Zuversicht. “ Psalm 62, 9 Fehlt euch etwas, wohlan, da ist guter Rat zu. Schüttet eure Herzen vor ihm aus, klaget’s nur frei, verberget ihm nichts, es sei, was es wolle, so werfet’s mit Haufen heraus vor ihm, als wenn ihr euer Herz einem guten Freunde ganz und gar eröffnet. Er hört’s gern, will auch gern helfen und raten. Scheuet euch nicht vor ihm und denket nicht, es sei zu groß oder zu viel. Getrost heraus, und sollten’s eitel Säcke voll Mangels sein, alles heraus!
WeiterlesenMatthäus 15, 26 – 27
Lesedauer < 1 Minute„Es ist nicht fein, daß man den Kindern ihr Brot nehme und werfe es vor die Hunde. Sie sprach: Ja, Herr, aber doch essen die Hündlein von den Brosamen, die von ihrer Herren Tische fallen. “ Matthäus 15, 26 – 27 Das bringt uns allen Ungnade, daß wir Gottes Urteil nicht leiden noch Ja dazu sagen können, wenn er uns für Sünder hält und urteilt. Und wenn es die Verdammten könnten tun, so wären sie des Augenblicks selig. Wir sagen es wohl mit dem Munde, daß wir Sünder sind, aber wenn es Gott sagt im Herzen, so stehen wir nicht
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