Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Luther Wegweiser.

Johannes 1,17

Lesedauer < 1 Minute„Das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum worden.“ Johannes 1,17 Wenn das Gesetz zu deinem angsthaften Gewissen sagt: Dies und das ist dir geboten; das hast du nicht getan; darum mußt du herhalten. In solchem Kampf und Todesangst ist hohe Zeit und Not, daß sich der Glaube ermanne und mit ganzer Macht hervorbreche und dem Gesetz unter die Augen trete und ihm getrost zuspreche. Ei liebes Gesetz, bist du allein Gottes Wort? Ist das Evangelium nicht auch Gottes Wort? Hat denn die Verheißung ein Ende? Hat Gottes Barmherzigkeit aufgehört? Darum, wenn mich das

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1. Mose 3, 15

Lesedauer 2 Minuten„Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ 1. Mose 3, 15 Dieses sind die Worte, so eigentlich des Satans Urteil betreffen und darinnen für alle Frommen ein fester Trost enthalten ist. Dem Teufel wird der Sohn Gottes entgegengestellt, und dieses Schutzes halben ist die Kirche in Sicherheit. Aber noch lässet der Satan nicht ab von solcher Grausamkeit, Haß und Feindschaft wider diesen Samen des Weibes. Als Christus in der Wiege liegt, stellt er ihm durch Herodes nach,

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Apostelgeschichte 10, 43

Lesedauer < 1 Minute„Von diesem Jesu zeugen alle Propheten. “ Apostelgeschichte 10, 43 Darum, wer die Schrift recht nützlich lesen will, der sehe, daß er Christum darin suche, so findet er gewiß das ewige Leben. Wiederum, wenn ich in der Schrift Mose und die Propheten nicht also studiere und lerne, daß Christus um meines und alle Menschen Heils willen vom Himmel gestiegen, Mensch geworden, gelitten, gestorben, begraben, auferstanden, gen Himmel gefahren ist, daß ich durch ihn Versöhnung mit Gott, Vergebung aller Sünde, Gnade, Gerechtigkeit und das ewige Leben habe, so hilft mir mein Lesen in der Schrift zur Seligkeit lauter nichts. Ich kann

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Matthäus 25, 34 – 35

Lesedauer 2 Minuten„Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters; ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeiset usw. “ Matthäus 25, 34 – 35 Hier siehe du nun zu, daß du seiest bei denen, die da um Christi willen hier gütig und barmherzig sind oder leiden, so kannst du mit Freuden des Jüngsten Tages erharren und darfst dich nicht vor dem Gericht fürchten; denn er hat dich allbereits heraus gezogen und geordnet unter die, so zu seiner Rechten stehen

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Lukas 21, 27

Lesedauer 2 Minuten„Und alsdann werden sie sehen des Menschen Sohn kommen in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ Lukas 21, 27 Hier magst du die Kraft deuten auf die Scharen der Engel, der Heiligen und aller Kreaturen, die mit Christo zum Gericht kommen werden, was ich als den rechten Verstand achte, oder auf die Gewalt und Stärke, daß diese Ankunft Christi sei so viel gewaltiger, soviel die erste krank und gering gewesen ist. Er spricht auch nicht allein, er wird kommen, sondern, sie werden ihn kommen sehen. Denn nach der leiblichen Geburt ist er auch gekommen, ward aber von niemandem gesehen.

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Philipper 4, 4

Lesedauer 2 Minuten„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermal sage ich: Freuet euch!“ Philipper 4, 4 Diese Freud ist eine Frucht und Folge des Glaubens; denn es ist nicht möglich, daß sich ein Herz sollt in Gott freuen, das nicht zuvor an ihn glaubt. Wo nicht Glaube ist, da ist eitel Furcht, Flucht, Scheu und Traurigkeit, wenn nur Gottes gedacht und genennet wird. Ja, Haß und Feindschaft wider Gott ist in solchem Herzen. Das macht die Ursach, daß das Herz sich findet schuldig in seinem Gevwissen, und hat nicht die Zuversicht, daß ihm Gott gnädig und günstig sei, dieweil es weiß,

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Matthäus 21, 5

Lesedauer 2 Minuten„Saget der Tochter Zion, dein König kommt zu dir sanftmütig.“ Matthäus 21, 5 Fliehe und zage nicht! Er kommt nicht, wie er kam zu Adam, Kain, zur Sündflut, zu Babylonien, zu Sodom und Gomorrah, auch nicht, wie er kam zum Volk Israel auf dem Berge Sinai; er kommt nicht im Zorn, will nicht mit dir rechten noch Schuld fordern. Es ist aller Zorn abgelegt; eitel Sanftmut und Güte ist da. Er will einmal mit dir fahren, daß dein Herz Lust, Liebe und alle Zuversicht zu ihm haben soll, daß du dich hinfort ja so sehr und vielmehr zu ihm halten

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Matthäus 21, 4

Lesedauer 2 Minuten„Das geschah aber alles, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: Saget der Tochter Zion …“ Matthäus 21, 4 Der Evangelist führt ihn (d.h. diesen Spruch) darum ein, daß wir sehen wie Christus nicht ist kommen um unsers Verdienstes willen, sondern um göttlicher Wahrheit willen, sintemal er verheißen ist so lange zuvor, ehe wir sind gewesen, zu denen er kommt. Darum wie Gott aus lauter Gnade hat das Evangelium verheißen, so hat er es auch erfüllet, zu beweisen seine Wahrheit, daß er halte, was er zugesagt, damit wir gereizt werden, getrost auf seine Zusagung

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1. Johannes 4, 9

Lesedauer < 1 Minute„Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, daß Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen.“ 1. Johannes 4, 9 Hier ist alles auf’s höchste, der Geber, die Liebe, und das Geschenk, welches uns aus lauter Liebe gegeben wird, nicht aus Verdienst, und also gegeben, daß es eine Gabe bleiben soll, und weder geborgt, Geliehen, noch bezahlt heißen, da man nichts dafür gibt und nichts mehr tut, als daß man die Hand herhalte, und solchen Schatz willig und gern annehme. Aber Gott sei es geklagt, daß nicht Herzen und Hände da sind,

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Psalm 4, 4

Lesedauer < 1 Minute„Erkennet doch, daß der Herr seine Heiligen wunderlich führet. “ Psalm 4, 4 Als wollt er sagen: Was schwankt ihr hin und her, was sucht ihr Rat und Hilfe hier und dort, was liebt ihr diesen und jenen Trost? Es ist alles eitel, hilft euch nicht und sind Lügen, mit denen ihr euch selbst betrügt. Erkennet und wisset, höret und glaubet: Fest und unwandelbar steht der Satz: Wer ein Heiliger Gottes sein, wer seine Gnade erlangen und ihm angenehm und wohlgefällig sein will, der muß es leiden, daß Gott in ihm wunderlich ist. Er kann aber niemals wunderlich sein, wenn

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