Lesedauer < 1 Minute„Ich will dich zur festen Stadt, zur eisernen Säule und zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande, wider die Könige Juda, wider ihre Fürsten, wider ihre Priester, wider das Volk im Lande, daß, wenn sie gleich wider dich streiten, dennoch nicht sollen wider dich siegen. Denn ich bin bei dir, spricht der Herr, daß ich dich errette. “ Jeremia 1, 18 – 19 Wohlan, allzusammen, wie ihr zusammen seid und zusammen gehört, Teufel, Papisten und Schwärmer auf einen Haufen, nur frisch an den Luther, ihr Papisten von vorne her, ihr Schwärmer von hinten zu, ihr Teufel von allen Enden dran,
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Johannes 1, 36
Lesedauer < 1 Minute„Siehe, das ist Gottes Lamm. “ Johannes 1, 36 Andere Propheten haben auch wohl von Christo geweissagt, wie er kommen und die Welt von Sünden ledig machen sollte. Aber da ist weder Jesaja noch Jeremia, der da hätte können sagen: Dieser ist’s, den ihr sollt annehmen. Johannes ist es allein, der die erste Stimme hat gehen lassen und die Person mit Fingern gezeigt, wo Vergebung der Sünden eigentlich zu finden sei. Solche Finger hat nie ein Mensch gehabt noch gesehen, wie Johannis Finger sind, womit er das Lämmlein Gottes zeigt. Darum, wen die Sünde drückt, Teufel und Tod schreckt, der
Weiterlesen2. Korinther 11, 19
Lesedauer < 1 Minute„Ihr vertraget gern die Narren, dieweil ihr klug seid. “ 2. Korinther 11, 19 Böse Prediger haben das Glück, daß man alle ihre Torheit trägt und duldet, und ob man gleich greift und fühlt, daß sie gröblich Narren, doch geht es ihnen hinaus, und man hält es ihnen zu gute. Aber den rechten Lehrern kann man schlecht nichts zugute halten, sondern man lauert auf ihre Worte und Werke, ob man sie fangen könne, und wo man einen Splitter kann finden, nur zum Schein, da macht man eitel große Balken draus, da ist kein Dulden, sondern eitel Urteilen, Verdammen und Verachten.
Weiterlesen1. Korinther 4, 8
Lesedauer < 1 Minute„Ihr seid schon satt worden; ihr seid schon reich worden; ihr herrschet ohne uns. “ 1. Korinther 4, 8 Was machte es doch, daß die Juden so wenig glaubten und sich so garnichts daran kehrten? Nichts anders, als das feindselige Laster, das da heißt Überdruß; denn sie waren des Wortes gewohnt von ihren Vätern her und damit so überschüttet, daß es ihnen nicht neu war; wie wir leider sehen, daß es den Unsern auch geht, und wohl zu fürchten haben, daß wir nicht auch in dasselbe Urteil fallen. Andere Leute, die außer uns sind (d.h. die nicht unter uns wohnen)
Weiterlesen1. Mose 32, 26
Lesedauer < 1 Minute„Ich lasse dich nicht; du segnest mich denn. “ 1. Mose 32, 26 Dieses Exempel Jakobs lehrt uns, daß der Glaube nicht weichen soll, sondern anhalten, wenn er auch schon den Zorn Gottes fühlt und nicht allein den Tod und die Sünde. Und das ist die Kraft und Stärke des Geistes. Wir sollen nicht gleich auf den ersten Streich Mut und alle Hoffnung fallen lassen, sondern man muß anhalten, beten, suchen und anklopfen, und wenn er schon will davon gehen, so höre doch du nicht auf, sondern folge ihm immer fleißig nach, gleichwie auch das kananäische Weiblein tat, vor welcher
Weiterlesen1. Petrus 4, 8
Lesedauer 2 Minuten„Die Liebe decket auch der Sünden Menge. “ 1. Petrus 4, 8 Nach der Selbstgefälligkeit wollen wir immer gern allein schön sein, sehen nicht an dem Nächsten, was gut ist, sondern tun es aus den Augen, und wenn wir irgend ein Blättlein gewahr werden, erfüllen wir die Augen mit und machens so groß, daß wir nichts Gutes davor sehen, wenn wir gleich Augen wie ein Falk und ein Angesicht wie ein Engel hätten. Gerade als wenn ich einen sehe in einem goldenen Kleide, und es wäre ungefähr eine Naht oder weißer Faden durchgezogen, und ich die Augen aufsperrte, als wäre
WeiterlesenMarkus 10, 13
Lesedauer < 1 Minute„Und sie brachten Kindlein zu Jesu, daß er sie anrührte. “ Markus 10, 13 Bei der Taufe ist die göttliche Majestät gegenwärtig und beweist darin ihr höchstes Werk, daß sie sich. uns selbst gibt und ganz neu geboren und selig macht. Es ist auch kein Scherz, wider den Teufel handeln und dem armen Kindlein aus ganzem Herzen und starkem Glauben beistehen, auf das andächtigste beten, daß ihm Gott nicht allein aus des Teufels Gewalt helfe, sondern auch stärke, daß es wider ihn ritterlich im Leben und Sterben stehe. Und ich besorge, daß die Leute darum nach der Taufe so übel
Weiterlesen2. Korinther 5, 4
Lesedauer < 1 Minute„Dieweil wir in der Hütte sind, sehnen wir uns und sind beschwert. “ 2. Korinther 5, 4 Sprichst du, du fühlest keine Sünde, Tod, Welt .und Teufel und keinen Kampf und Streit mit ihnen; darum zwinge dich auch der Not keine zum Sakrament (d.h. zum heiligen Abendmahl).Antwort: Ich hoffe es nicht, daß solches dein Ernst sei, daß du allein unter allen Heiligen und Menschen auf Erden ohne solches Fühlen sein solltest. Und wenn ich wüßte, daß es dein Ernst wäre, so wollte ich’s wahrlich bestellen, daß man auf allen Gassen, wo du gingest, alle Glocken läuten müßte und vor dir
WeiterlesenJakobus 4, 7
Lesedauer < 1 Minute„Widerstehet dem Teufel, so fliehet er von euch. “ Jakobus 4, 7 Du wirst keinen stärkeren Weihrauch wider den Teufel anrichten, als wenn du mit Gottes Geboten oder Worten umgehest, davon redest, singest oder denkst; das ist freilich das rechte Weihwasser und Zeichen, vor dem er flieht und dadurch er sich jagen läßt. Nun solltest du allein um deswillen solches gerne lesen, reden, denken und handeln, wenn du sonst keine andere Frucht und Nutzen davon hättest, als daß du den Teufel und böse Gedanken damit verjagen kannst; denn er kann Gottes Wort nicht hören noch leiden. Es ist eine Kraft
WeiterlesenMatthäus 6, 7
Lesedauer < 1 Minute„Wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden, denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viel Worte machen. “ Matthäus 6, 7 Bereite dein Herz vor dem Gebet, damit du nicht Gott versuchst. Was ist’s anders, als Gott versuchen, wenn der Mund plappert und das Herz anderswo zerstreut ist. Es sollte kein lächerlicheres Gaukelspiel jemand vorkommen mögen, als wenn er sehen möchte die Gedanken, welche ein kaltes, unandächtiges Herz im Gebet unter einander treibt. Das Gebet will das Herz einig ganz und allein haben soll’s anders ein gutes Gebet sein. Fürwahr, es findet sich, daß der
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