Lesedauer < 1 Minute„Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn. “ Römer 12, 19 Wenn uns ein Leid geschieht, so ist so bald Fleisch und Blut da und tut wie Fleisch und blut, fängt an zu wallen und zu wüten mit Zorn und Ungeduld. Denn es tut natürlich wehe, wenn uns Unrecht und Gewalt geschieht. Darum muß man hier wehren und widerstehen; denn daß dir’s wehe tut, das gehet wohl hin; aber daß du dich dazu willst rächen, so und so wieder schaden, das ist verboten. Darum siehe darauf, daß du es recht aufeinander richtest und ein Recht das
WeiterlesenÜber diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Luther Wegweiser.
Matthäus 10, 23
Lesedauer 2 Minuten„Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. “ Matthäus 10, 23 Es ist unmöglich, daß jemandem sollte das Evangelium verwehret werden; denn es ist eine Lehre, die unter dem Himmel frei daher geht, an keinen Ort gebunden. Das ist wohl wahr: Städte, Ort und Raum, wo das Evangelium oder Predigt sind, mögen die Herren daselbst wohl wehren. Aber du kannst diejenige Stadt oder Ort lassen und dem Evangelio an einem anderen Ort nachlaufen, und ist nicht nötig, daß du um des Evangelii willen auch die Stadt oder den Ort einnehmest oder behälst; sondern laß
Weiterlesen1. Timotheus 4, 16
Lesedauer 2 Minuten„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken. “ 1. Timotheus 4, 16 Ich handle den Artikel der Rechtfertigung nicht vergeblich so fleißig ab; denn ich besorge, man wird bei dem Artikel nicht bleiben. Und es sind bereits unter uns viele, die ihn verachten und sich desselben nicht hoch annehmen. Es werden Prediger kommen, die schläfrig, lasch und faul den Artikel predigen und treiben, so ist’s darum bald geschehen, und wird ein Irrtum über den andern kommen. Ich will an dem Artikel lernen und lehren, solange ich lebe; er soll in meinen Predigten fleißig getrieben
WeiterlesenKolosser 2, 14
Lesedauer 2 Minuten„Christus hat ausgetilget die Handschrift, so wider uns war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet. “ Kolosser 2, 14 Glaubst du, daß es gewiß wahr sei, daß Christus für dich gelitten und dich erlöst habe, so kannst du sprechen: Hat Christus meine Sünde, so habe ich sie ja nimmer, weil er sie hat. Er hat sie aber aus meinem Herzen und Gewissen gerissen; da hatte ich ein Register, darauf war geschrieben: Du bist ein Ehebrecher, ein Mörder, ein Dieb usw. gewesen. Weil ich aber das Wort habe: Christus hat meine Sünde auf sich genommen,
WeiterlesenPsalm 22, 7
Lesedauer < 1 Minute„Ich bin ein Wurm und kein Mensch. “ Psalm 22, 7 Die Heilige Schrift ist Gottes Wort, geschrieben und in Buchstaben gebildet, gleichwie Christus, das ewige Gotteswort, in die Menschheit verhüllt ist. Wie nun Christus in der Welt gehalten und behandelt ist, so geht’s dem schriftlichen Gottesworte auch. Es ist ein Wurm und kein Buch, gegen andere Bücher gerechnet. Denn solche Ehre mit Studieren, Lesen, Betrachten, Behalten und gebrauchen geschieht ihm nicht wie anderen Menschen Schriftum; wird’s ihm gut, so liegt’s unter der Bank usw. Die andern zerreißen, kreuzigen, geißeln dasselbe und legen ihm alle Marter an, bis sie es
WeiterlesenGalater 5, 1
Lesedauer < 1 Minute„So besteht nun in der Freiheit, damit euch Christus befreit hat, und lasst euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. “ Galater 5, 1 Wie die Ochsen in ihrem Joche mit großer Mühe und Arbeit ziehen müssen und über ihr tägliches Futter nicht mehr verdienen, als daß man sie endlich, wenn sie lange gedient haben, vor den Kopf schlägt und schlachte, so geht es auch denen, die durch’s Gesetz gerecht werden sollen, daß sie müssen im Joche der Dienstbarkeit, das ist unter dem Gesetz, gefangen sein, dienen und geplagt werden, und wenn sie sich mit des Gesetzes Werken lange
Weiterlesen2. Petrus 1, 20
Lesedauer < 1 Minute„Das sollt ihr fürs erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung. “ 2. Petrus 1, 20 Darum sollen wir Gottes Wort mit Furcht hören und mit Demut darin handeln und nicht mit unserm Gutdünkel d’rein plumpen. Du möchtest lieber in alle Sünden fallen als in deinen eigenen Dünkel; so ein gefährliches, schädliches ding ist es. Denn es ist mit Gottes Wort nicht zu scherzen; kannst du es nicht verstehen, so ziehe den Hut vor ihm ab. Es leidet keinen Schimpf und keine menschliche Deutung, sondern es ist lauter Ernst da und will geehrt und hochgehalten
Weiterlesen1. Korinther 1, 31
Lesedauer < 1 Minute„Wer sich rühmet, der rühme sich des Herrn. “ 1. Korinther 1, 31 Es muß unser Herz so stehen, daß ich gedenke, o Herr, wenn wir mit einander rechten sollten, wie ich lebe und tue, so würde ich nicht bestehen, und ob ich gleich Johannes der Täufer wäre. Denn es ist alles noch nicht die Gabe, Geschenk und Barmherzigkeit, sondern Leben. Aber dadurch rühme ich mich fromm und deinen Diener, daß du mir gibst ohne Unterlaß und, wie du Abraham verheißen hast, daß du mir durch deinen Christum wollest barmherzig sein. Bin ich nicht für mich fromm, so ist er
WeiterlesenJohannes 6, 68
Lesedauer < 1 Minute„Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. „ Johannes 6, 68 Wer bei Christo bleiben soll in der Welt wider so viele Teufel und böse Leute, unter so vielen Hindernissen und Ärgernissen, da gehört ein anderer Rückhalter dazu, als die menschliche Kraft ist; es muß ein Herz da sein, das Gott vertrauen und der Sache gewiß sein kann, dazu eine herzliche, brünstige Liebe zu dem Herrn Christo, daß er um seinetwillen auf sich lade alle Grundsuppen der Hölle, so er doch keinen andern Schatz und Rückhalter weiß außer allein dem, daß er einen gnädigen Gott habe
WeiterlesenPhilipper 3, 12-13
Lesedauer 2 Minuten„Ich schätze mich noch nicht, daß ich’s ergriffen habe; ich jage ihm aber nach, ob ich’s ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin. “ Philipper 3, 12-13 Einem Gläubigen ist nichts schädlicher, als daß er meint, er habe es schon ergriffen, und es sei nicht nötig, es erst zu suchen, denn daher kommt es, daß viele zurückfallen, und vor Sicherheit und Faulheit verwelken und lasch werden. Deswegen, wer angefangen hat, ein Christ zu sein, der ist schuldig, auch noch dieses zu tu, es noch dahin zu bringen, daß er ein Christ werde. Dieses Leben ist nicht eine Frömmigkeit,
Weiterlesen