Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Impulse.

Wie gehe ich mit meinen Ängsten um?

Angst ist ein ständiger Begleiter in unserem Leben. An manchen Stellen ist die Angst ein wichtiger Sensor, um sensibel für eine bestimmte Situation oder ein Gefahrenmoment zu werden. Neben Ängsten und Phobien, die teilweise eine derart starke Ausprägung haben, dass eine professionelle Behandlung erforderlich wird, gibt es auch Ängste, die wir uns selber machen. So z.B. die Angst vor der Zukunft, Veränderung der Umwelt, Existenzängste (beruflich, gesellschaftlich, sozial), Angst vor dem Tod und Verlustangst. Bei Letzterem geht es vor allem darum, Angst vor dem Verlust einer bestehenden Beziehung, der Gesundheit oder eines gewissen Wohlstands, den man pflegt. Aber Angst kann

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In der Sackgasse

Menschen, die sich in ihrer Lebenssituation in eine Sackgasse befinden, denken oft darüber nach, wie der Ausweg sein könnte. Die Gründe und Umstände liegen oftmals in eigenem Verzetteln, Überforderung, fehlender Dankbarkeit, schuldhaften Verhalten, nicht geklärter Schuld oder auch – weil es gerade so sein soll und gerade eine wichtige Lebenserfahrung durchlebt wird, um später sich und anderen eine Hilfe zu sein. In solchen Situationen wünscht man sich vielleicht, Gott möge doch die Umstände ändern, in denen man steckt. Aber schnell sieht man, dass solch eine Krisensituation nicht auf Knopfdruck gelöst werden kann. In der Bibel finden wir verschiedene Beispiele für

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Gottes Tempel

Gottes Tempel ist heilig, und dieser Tempel seid ihr! 1. Korinther 3, 17 Gottes Tempel bist du, d.h. Gott wohnt in dir und in der Tiefe deines Herzens darfst du ihm begegnen in der Stille und im Gebet. Gottes Tempel ist dein Nächster. Gott wohnt ebenso in meinem Gegenüber und so begegne ich Gott in meinen verschiedensten mitmenschlichen Kontakten. Bei von uns geliebten Menschen kein Problem, bei als schwierig empfundenen Menschen eine Herausforderung. Anselm Grün gibt hier folgenden Ratschlag: „Wir dürfen bei solchen Menschen nicht nur die negativen Seiten als die Realität betrachten, auf die wir achten und reagieren, auch

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Schluss mit aggro – Von inneren Schweinehunden und dem Liebe üben!

Ich laufe. Ich fahre Fahrrad. Und ich gehe spazieren.Egal was ich tue, es wird zunehmend „aggro“.Ich brauche frische Luft wie mein tägliches Brot.Und so genieße ich es nach längerem Stuben hocken oder auch vor intensiven Ereignissen durch das herrliche Grün der Felder zu rauschen und tief durchzuatmen, den Sauerstoff in meinen Gliedmaßen zu fühlen und Kraft zu tanken für das, was ich mein Leben nenne.Ich liebe mein Leben. Ich liebe Menschen, die Begegnung mit ihnen, weil sie mich weiterbringen. Immer. Näher zu dem, wo ich irgendwann mal sein will, weil ich im Hier-und-Jetzt – bei aller Liebe, immer mal wieder

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Scrollen, scannen oder sehen?

Durch die sozialen Medien zu scrollen ist für viele von uns zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Wir scannen uns durch Bilder aus dem Urlaub eines Freundes, grüßen unsere Verwandten zu den jeweiligen Festen, amüsieren uns über die Statusmeldungen, blättern durch die Nachrichten und vieles mehr. Unsere Daumen bewegen sich automatisch. Unser Verstand stellt auf Durchzug.Wir scrollen, um abzuschalten. Wir scrollen, um uns die Zeit zu vertreiben. Nur selten sind wir beim scrollen wirklich aufmerksam. Gott ist da ganz anders! Gott, der Vater, klickt nicht abwesend durch unsere Posts, um Schnipsel aus unserem Leben mitzubekommen. Er führt souverän seine Absichten in unserem

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Wer bist Du, wenn keiner hinguckt?

„Who are you when nobody´s watchin´?“, steht mit schwarzem Edding auf weißer Wand geschrieben. „Wer bist Du, wenn keiner hinguckt?“Manchmal gibt Kunst nicht fertige Antworten, sondern stellt die richtigen Fragen – das habe ich von meinem Besuch der „documenta fifteen“ in Kassel mitgenommen.Dort gibt es mehrere riesige Flächen in den Ausstellungs-Locations, auf denen man als Besucher mitgestalten kann. Kunst im Kollektiv sozusagen. Kunst im Entstehen, Sich-Entwickeln und zum Weiterdenken. Und diese eine Frage – von wem auch immer beigetragen – bringt Überlegungen in Schwingen: „Wer bist Du, wenn keiner hinguckt?“„Derselbe, wie sonst auch!“, wäre eine schnelle Antwort. Aber wie die

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Du bist ein Gott, der mich sieht

Du bist ein Gott, der mich sieht 1.Mose 16, 13 Je nachdem, wie ein Mensch in seinem Denken aufgestellt ist, kann diese Aussage als ein Jubelruf oder als ein bedrückt heraus gemurmeltes Bekenntnis verstanden werden.Doch wer sich die ganze Geschichte im recht kurzen Kapitel 16 im 1.Buch Mose durchliest, wird feststellen, dass diese Aussage fern jeder Freude geäußert wurde. Beachtenswert: auch in diesem Kapitel steckt ein Stück Weltgeschichte. Berücksichtigt man die Vorgeschichte und ruft sich in Erinnerung, dass Abraham Verheißungen Gottes erhielt, dann kann man dieser Geschichte mehr Tiefe und Aktualität abgewinnen.Abraham wurde zuvor verheißen, dass er viele Nachkommen haben

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Es steht geschrieben

Jesus sagt „Es steht geschrieben… Wiederum steht geschrieben… Denn es steht geschrieben.“ (Matthäus 4, 4+7+10) Als unser Herr in der Wüste vom Teufel versucht wurde, hätte Er ohne weiteres auf mehr als zwölf Legionen Engel zurückgreifen können, um den Teufel zu verjagen. Aber dies tat Er nicht, wie Er dies auch später in Gethsemane nicht tat. Damals sagte Er zu Petrus, der das Schwert gezogen hatte: „Meinst du, Ich könnte Meinen Vater nicht bitten, und Er würde Mir nicht sogleich mehr als zwölf Legionen Engel zu Hilfe senden?“ (Mat 26, 53). Jesus verzichtete auf die Kraft der Himmlischen Heerscharen; aber

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Durch seine Wunden sind wir geheilt

Durch seine Wunden sind wir geheilt Wunden – wer hat sie nicht. Innerlich und äußerlich. Das Leben lässt da keinen aus. Wir alle haben Wunden, die wir sichtbar oder unsichtbar mit uns herumtragen. Vor kurzem musste ich zur Haut-OP wegen einer Leberfleckentfernung. Zunächst schien alles gut gegangen zu sein, doch dann ist die Naht wieder komplett aufgegangen und ich blieb mit einer offenen Wunde zurück. Die Ärzte sagten mir, es werde zwar ganz langsam von alleine zuwachsen, aber es bleibe mit Sicherheit ein große, unansehnliche Narbe zurück.Ich war ehrlich gesagt ziemlich verärgert. Ich hatte mich an die Anweisungen der Arzthelferin gehalten und

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Licht am Ende des Tunnels?

Licht am Ende des Tunnels? Unser Auge ist ein ungewöhnliches Organ. Wie das Ohr nimmt es unsere Umgebung wahr, verschafft uns ein klares Bild. Vorausgesetzt, es „ist hell“ um uns herum. Ausnahme: Wenn wir unsere Augen schließen, entweder weil sie uns zufallen, was auf Müdigkeit zurückzuführen ist, oder weil uns etwas blendet. Haben wir etwas im Auge, das uns den Blick trübt, dann versuchen wir es loszuwerden, durch Blinzeln oder Reiben, ggfs. auch durch Ausspülen. Der Sehakt wird oft mit dem Verstehen verglichen. Umgibt uns völlige Dunkelheit, brauchen wir eine besondere „Licht-quelle“. Unser Verstehen ist ebenso abhängig von solchen Hilfen

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