Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Bibellese.

Jesu Grablegung

Lesedauer < 1 MinuteAls es Abend wurde, kam Josef, ein reicher Mann aus Arimathäa, der auch ein Jünger von Jesus war. Er ging zu Pilatus und bat ihn um den Leichnam von Jesus. Pilatus ordnete an, Josef den Leib zu überlassen. Da nahm Josef ihn, wickelte ihn in reines Leinentuch und legte ihn in seine eigene Gruft, die neu aus dem Felsen gehauen war. Bevor er ging, wälzte er einen großen Stein vor den Eingang. Maria aus Magdala und die andere Maria waren dabei. Sie hatten sich dem Grab gegenüber hingesetzt. Matthäus 27, 57-61

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Jesu Kreuzigung und Tod

Lesedauer 3 MinutenAls sie genug davon hatten, ihn zu verspotten, nahmen sie ihm den Umhang wieder ab, zogen ihm seine eigenen Gewänder an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. Unterwegs begegnete ihnen ein Mann namens Simon. Er stammte aus Zyrene. Die Soldaten zwangen ihn, das Kreuz für Jesus zu tragen. So brachten sie ihn bis zu der Stelle, die Golgota heißt, das bedeutet „Schädelplatz“. Dann wollten sie ihm Wein zu trinken geben mit einem Zusatz, der bitter war wie Galle. Als er gekostet hatte, wollte er aber nicht davon trinken. So nagelten sie ihn ans Kreuz und verlosten dann seine

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Jesu Verurteilung und Verspottung

Lesedauer 2 MinutenNun war es üblich, dass der Statthalter jedes Jahr zum Passafest einen Gefangenen freiließ, den das Volk selbst bestimmen durfte. Damals saß gerade ein berüchtigter Aufrührer namens Jesus Barabbas im Gefängnis. Da fragte Pilatus in die Menge, die sich versammelt hatte: „Wen soll ich euch losgeben – Jesus Barabbas oder Jesus, den man den Messias nennt?“ Er wusste ja, dass sie ihm Jesus nur aus Neid ausgeliefert hatten. Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß, ließ seine Frau ihm ausrichten: „Lass die Hände von diesem Mann, er ist unschuldig! Seinetwegen hatte ich heute Nacht einen schlimmen Traum.“ Doch die Hohen Priester

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Jesus vor Pilatus. Das Ende des Judas

Lesedauer 2 MinutenFrüh am nächsten Morgen traten die Hohen Priester mit den Ratsältesten zusammen und fassten den offiziellen Beschluss, Jesus hinrichten zu lassen. Dann ließen sie ihn fesseln, führten ihn ab und übergaben ihn Pilatus. Als Judas nun klar wurde, dass sein Verrat zur Verurteilung von Jesus geführt hatte, bereute er seine Tat und brachte den Hohen Priestern und Ältesten die dreißig Silberstücke zurück. „Ich habe gesündigt“, sagte er. „Ich habe einen Unschuldigen verraten.“ – „Was geht uns das an?“, erwiderten sie, „das ist deine Sache.“ Da nahm Judas das Geld und warf es in den Tempel. Dann ging er weg und

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Die Verleugnung des Petrus

Lesedauer < 1 MinuteWährend sich Petrus noch draußen im Hof aufhielt, kam eine Dienerin auf ihn zu und sagte: „Du warst doch auch mit dem Jesus aus Galiläa zusammen!“ Aber Petrus stritt es vor allen ab. „Ich weiß nicht, wovon du redest!“, sagte er und ging zum Torgebäude hinaus. Dabei sah ihn eine andere Dienerin und sagte zu denen, die herumstanden: „Der war auch mit dem Jesus aus Nazaret zusammen.“ Wieder stritt Petrus das ab und schwor: „Ich kenne den Mann überhaupt nicht!“ Kurz darauf fingen auch die Umstehenden an: „Sicher gehörst du zu ihnen, dein Dialekt verrät dich ja.“ Da fing Petrus

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Jesus vor dem Hohen Rat

Lesedauer 2 MinutenDie, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu dem Hohen Priester Kajafas, wo sich bereits die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer versammelt hatten. Petrus folgte ihnen in weitem Abstand bis in den Innenhof des Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern und wärmte sich am Feuer. Er wollte sehen, wie alles ausgehen würde. Währenddessen suchten die Hohen Priester und der ganze Hohe Rat nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, die es rechtfertigen würde, ihn zum Tod zu verurteilen. Doch ihre Bemühungen waren vergeblich, obwohl viele falsche Zeugen gegen Jesus aussagten. Schließlich standen zwei falsche Zeugen auf und sagten: „Der da hat

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Jesu Gefangennahme

Lesedauer 2 MinutenKaum hatte er das gesagt, kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Bewaffneten. Sie trugen Schwerter und Knüppel und waren von den Hohen Priestern und Ältesten geschickt. Der Verräter hatte ein Zeichen mit ihnen verabredet: „Der, den ich zur Begrüßung küssen werde, der ist es. Den müsst ihr festnehmen.“ Judas ging gleich auf Jesus zu. „Sei gegrüßt, Rabbi!“, sagte er und küsste ihn. Jesus entgegnete ihm: „Dazu bist du gekommen, Freund?“ Da traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest. Doch einer von den Männern, die bei Jesus waren, zog ein Schwert. Er schlug auf

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Jesus in Gethsemane

Lesedauer 2 MinutenDann kamen sie zu einem Olivenhain namens Getsemani. Dort sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Setzt euch hier her und wartet, bis ich gebetet habe!“ Petrus und die beiden Zebedäussöhne jedoch nahm er mit. Auf einmal wurde er von schrecklicher Angst und von Grauen gepackt und sagte zu ihnen: „Die Qualen meiner Seele bringen mich fast um. Bleibt hier und wacht!“ Er ging noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, mit dem Gesicht zur Erde, und betete: „Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“ Als

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Die Ankündigung der Verleugnung des Petrus

Lesedauer < 1 Minute„In dieser Nacht werdet ihr mich alle verlassen“, sagte Jesus unterwegs zu ihnen, „denn es steht geschrieben: ‚Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen.‘Aber nach meiner Auferstehung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.“ Da sagte Petrus zu ihm: „Und wenn alle an dir irre werden – ich werde dich nie verlassen!“ „sIch versichere dir“, erwiderte Jesus, „noch heute Nacht, noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ „Nein!“, erklärte Petrus. „Und wenn ich mit dir sterben müsste! Niemals werde ich dich verleugnen!“ Das Gleiche beteuerten auch alle anderen.  Matthäus 26, 31-35

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Das Abendmahl

Lesedauer 2 MinutenAm ersten Tag der Festwoche der „Ungesäuerten Brote“ fragten die Jünger Jesus: „Wo sollen wir das Passamahl vorbereiten?“ Er sagte: „Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt ihm: ‚Der Rabbi lässt sagen: Meine Zeit ist gekommen. Ich will mit meinen Jüngern bei dir das Passamahl feiern.’“ Die Jünger machten alles genauso, wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passa vor. Am Abend legte sich Jesus mit den Zwölf zu Tisch. Während der Mahlzeit sagte er: „Ich versichere euch: Einer von euch wird mich ausliefern.“ Sie waren bestürzt, und einer nach dem anderen fragte ihn: „Das

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