Du glaubst an Jesus? Dann darfst du dich freuen. Richtig freuen. Denn das heißt: Du hast den besten Hirten an deiner Seite. Einen, der nicht aufgibt und dich immer in der Hand hält.
Klar, es gibt Tage, da sieht dein Leben nicht gerade nach Heiligenschein aus. Da hängst du in alten Mustern, klickst dich durch dunkle Ecken im Netz, lästerst, wirst ungerecht oder gehst Menschen aus dem Weg, die eigentlich deine Nähe bräuchten. Vielleicht schämst du dich dafür. Vielleicht fragst du dich sogar, ob du überhaupt noch zu Jesus gehörst.
Du machst vielleicht Dinge, von denen du genau weißt, dass sie nicht gut sind. Du verletzt andere. Oder dich selbst. Du redest schlecht, lügst, klickst dich durch Seiten, von denen du hoffst, dass niemand sie sieht. Du verlierst dich in Neid, in Zorn, in Selbstmitleid. Und dann kommt das: Eine Stimme im Kopf – vielleicht sogar in deiner Brust – die sagt: „Jetzt hast du’s endgültig versaut.“
Manchmal läuft’s bei dir schief. Richtig schief.
Aber halt mal kurz inne. Denn hier kommt, was Jesus sagt: „Meine Schafe hören meine Stimme. Ich kenne sie. Und niemand reißt sie mir aus der Hand.“ (Joh 10,27–28)
Verstehst du? Niemand. Auch nicht deine eigene Schwäche, deine Dummheit, dein Versagen oder Fehler können etwas daran ändern, dass Jesus dich nicht fallen lässt und bei dir bleibt.
Auch wenn du Christ bist, wird der Teufel weiter versuchen, dir das Leben schwer zu machen. Vor allem Zweifel an deiner Beziehung zu Jesus in dir groß werden lassen. Du sollst stolpern und nicht wieder aufstehen. Er wird versuchen, dir einzureden: „Du bist durch. Nicht mehr geliebt. Nicht mehr echt.“ Er wird dir immer wieder deine Fehler und dein Versagen in Erinnerung rufen und sagen „du bist es nicht wert.“ Aber das ist eine Lüge!
Und ja, der wird dich herausfordern – dich kitzeln, mit deiner Lust, deiner Gier, deinem Stolz, mit Vergleichen auf Instagram oder Erfolgsdruck im Job. Es wird dir schwerfallen. Es wird dir an manchen Tagen den Atem nehmen.
Aber du hast jemanden, der dich verteidigt. Einen König, der nicht in den Trends von heute untergeht. Einen, der durch Kreuz und Auferstehung gezeigt hat: „Ich kämpfe für dich – bis zum Ende.“
Du darfst bitten und du darfst andere bitten, mit dir zu beten, damit du die Auswirkungen deiner Sünden und den Leiden, die der Teufel dir zufügen möchte, gut durchhältst. Glaube auf keinen Fall, dass du allein gegen alles ankämpfen musst. Du bist nicht allein.
Denn der, der dich kennt, bleibt. Du kannst stürzen – aber er bleibt bei dir stehen. Du kannst zweifeln – aber er hält dich fest. Du kannst schreien – und er hört dich.
Das heißt, wenn du zu Jesus gehörst, bist du sicher. Auch mit deinen Fehlern. Auch, wenn du dich schämst, weil du wieder gesündigt hast.
Der Teufel wird alles daran setzen, dich ins Wanken zu bringen. Er wird dich anklagen, verunsichern, in alte Muster ziehen. Er wird dir einreden, dass du rausgeflogen bist aus Gottes Liebe. Aber das ist auch eine Lüge.
Was du brauchst, ist kein perfektes Leben. Was du brauchst, ist Vertrauen in dem, der dich trägt – auch wenn du selbst keine Kraft mehr hast. Du wirst straucheln. Du wirst sündigen, wieder und wieder. Und manchmal wirst du dich manchmal wie ein totaler Versager fühlen. Aber du fällst niemals aus seiner Hand. Weil du da nicht aus eigener Kraft drin bist – sondern weil er dich hält. Christus lässt dich nicht los!
Also: Hör auf seine Stimme. Halte dich nicht an deinen Misserfolgen fest. Halte dich an ihn.
Gott ist kein Lehrer, der bei jedem Fehler Punktabzug gibt. Er ist dein Hirte – und er weiß, dass du ein Schaf bist, das mal falsch abbiegt. Aber er rennt dir hinterher. Und er hört nicht auf, dich zu lieben.
Also halte nicht an deiner Schuld fest. Halte an Christus fest und sei fröhlich und freundlich.
Vielen Dank fürs Lesen!
Dein Peter
„Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen.“
Johannes 10, 27-28