„Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? Und Jesus sprach zu ihnen: Erstlich der, der ich mit euch rede.“
Johannes 8, 25

Sie wollen erstlich wissen, wer er sei, und nicht achten, was er rede; so will er, sie sollen erstlich hören, so werden sie wissen, wer er sei. Es heißt: Höre und laß das Wort den Anfang sein, so wird das Wissen wohl folgen. Hörest du aber nicht, so wirst du nimmermehr nichts wissen. Denn es ist beschlossen, Gott will ungesehen, unerkannt, unbegriffen sein außer allein durch sein Wort. Darum ist’s umsonst, was man vornimmt zur Seligkeit, außer seinem Wort. Er will’s nicht tun, er will’s nicht haben, er will’s nicht anders leiden. Darum laß dir sein Buch, darin er mit dir redet, befohlen sein. Denn er hat’s nicht umsonst lassen schreiben, daß man’s da soll lassen liegen, als redete er mit den Mäusen unter der Bank oder mit den Fliegen auf dem Pult. Man soll es lesen, denken, reden und treiben und gewiß sein, daß er selbst, nicht Engel noch Kreatur, mit uns drinnen rede.