„Den Schwachen im Glauben nehmt auf und verwirret die Gewissen nicht. “
Römer 14, 1

Wenn du einen Bruder siehst, der noch Schwachheiten an sich hat, so denke also: Diese Last des Bruders muß ich tragen, den soll ich nicht wegwerfen, solange er Christus bekennt. Ein Christ soll in seinem Gewissen ein Arzt, von außer aber, im äußerlichen Lebenswandel ein lastbares Tier sein, welches die Lasten der Brüder trage. – Es müssen notwendig in der heiligen Kirche Schwache und solche sein, an deren Tun wir uns ärgern, gleichwie am menschlichen Leibe nicht allein Beine, sondern auch schwaches und weiches Fleisch ist. Darum besteht das Reich Christi aus solchen, die da tragen, und aus anderen, die getragen werden. Und unser Leben ist etwas, das aus Stärke und Schwachheit zusammengesetzt ist.