Wenn du als Prediger unterwegs bist und Gottes Wort verbreitest, dann schnall dich an! Denn die Straße wird steinig, und die Gegner sind nicht zimperlich.

Sobald du den Mund aufmachst und die Wahrheit sprichst, wirst du sehen, wie die Welt austickt. Leute werden dich feindlich behandeln und anbrüllen, als hättest du ihnen die Existenzgrundlage genommen oder eine tiefe Verletzung verursacht. Sie werden dich beleidigen, dich wie einen Außenseiter behandeln, dich mobben oder als nicht ganz dicht abtun und dich auf jede erdenkliche Weise fertig machen. Und wenn sie die Chance haben, dir richtig weh zu tun, dann werden sie es tun – ohne mit der Wimper zu zucken. Es ist, als ob sie ein Schwert in der Hand haben und nur darauf warten, es auf dich herabsausen zu lassen.

Und der Teufel? Oh, der sitzt nicht einfach nur herum! Nein, er ist der Meister der Täuschung. Er ist der Dirigent dieser Angriffe. Er macht aus Schwarz, Weiß und umgekehrt. So wird die Lüge als Wahrheit verbreitet. Und Lüge verbreitet sich schneller als Wahrheit. Es kostet viel Zeit und Kraft, bis man eine Lüge widerlegt hat. Aber dann kommt schon die nächste Lüge als Wahrheit getarnt angeritten. Den Leuten fällt es leicht, Lügen zu glauben.
Der Teufel wird mit seinen giftigen Pfeilen mitten in dein Herz schießen. Du sollst verletzt, gekränkt und an der Stelle getroffen werden, an der es dir am meisten weh tut. Er weiß genau, wo es dir weh tut und wie er dir den Mut rauben kann. Du sollst das Gefühl bekommen, dass du nicht mehr kannst. Er will dich brechen – innerlich, äußerlich, komplett.

Und was machst du? Gibst du auf? Knallst du die Faust auf den Tisch und schreist: „Ich bin raus!“?
Manchmal stupst dich der Teufel auch kurz an, damit du vom Kurs abkommst und den Weg Gottes verlässt. Er wird dir dann das Gefühl geben, du wärst immer noch auf dem richtigen Weg.
Jetzt heißt es, standhaft bleiben! Du bleibst im Ring, selbst wenn dir der Schweiß in die Augen läuft. Kurskorrektur vornehmen! Nimm einen tiefen Atemzug, und erinnere dich an die Worte von Jesus. Er hat es uns vorausgesagt: Ja, es wird schwer, ja, du wirst weinen und leiden. Aber hey, das ist noch nicht das Ende! Bald wird der Spieß umgedreht, und dein Schmerz wird sich in pure Freude verwandeln. Jesus hat uns nie angelogen, und er wird es auch nicht in schweren Zeiten tun.

Eines Tages wird der Moment kommen, da siehst du ihn wieder – und das wird der größte Triumph deines Lebens sein. Dein Herz wird jubeln, und du wirst wissen, dass sich alles gelohnt hat.

Bis dahin? Bleib stark, bleib im Kampf, und lass dich nicht unterkriegen!

Vielen Dank fürs Lesen!

Dein Peter


Ich habe mich nicht geweigert, Hirte zu sein hinter dir her, und ich habe den Unglückstag niemals begehrt; das weißt du wohl; und was aus meinen Lippen gegangen ist, liegt offen vor deinem Angesicht.

Jeremia 17, 16